Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Münchens Elite-Unis treten Zugspitz-Forschungsteam bei

Bernhard: Reine Höhenluft ideal für Allergie- und Asthmaforschung

München – Durch den Beitritt der beiden Münchner Elite-Universitäten TU und LMU zum Forschungskonsortium auf dem Schneefernerhaus sind neue Erkenntnisse über Allergie- und Asthma-Erkrankungen zu erwarten.

+++ Durch den Beitritt der beiden Münchner Elite-Universitäten TU und LMU zum Forschungskonsortium auf dem Schneefernerhaus sind neue Erkenntnisse über Allergie- und Asthma-Erkrankungen zu erwarten. Dies betonte Umwelt- und Gesundheits-Staatssekretär Otmar Bernhard anlässlich der Unterzeichnung des Konsortialvertrags durch Prof. Wolfgang Herrmann (TU) und Kanzler Thomas May (LMU) heute in München. Bernhard: “Allergien nehmen weltweit zu und sind eine große gesundheitliche Herausforderung. Drei Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Neurodermitis, rund vier Millionen unter Asthma. Durch den drohenden Klimawandel wird sich die Problematik sogar noch weiter verstärken.” Daher, so Bernhard, will der Freistaat mit einem Forschungsvorhaben den Einfluss des Hochgebirgsklimas auf Allergien, Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersuchen. Bernhard: “Höher geht’s nicht und reiner wird’s nicht – die knapp 3.000 Meter hohe Zugspitze bietet ideale Bedingungen für die Forscher.” +++

Die Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie der TU erforscht in Kooperation mit der dem Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit (GSF) und weiteren Partnern die Einflüsse des Hochgebirgsklimas auf Allergien und Umweltkrankheiten. Die LMU wird gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt den Einfluss des Klimawandels auf Asthmakranke und die Möglichkeiten von Vorsorgemaßnahmen untersuchen. Neben Allergenen von bisher nicht in Bayern heimischen Pflanzen besteht durch eine Zunahme von Luftschadstoffen und die vermutlich stärker ausgeprägten Wechsel von Wetterlagen vor allem eine Gefährdung von Patienten mit Atemwegs- und Herz-Kreislauferkrankungen. Vergleichsuntersuchungen im Tal und auf dem Schneefernerhaus mit unterschiedlichem Klima und Luftdruck sollen diese Veränderungen simulieren und helfen, die Reaktion des Organismus besser zu verstehen sowie mögliche Therapieoptionen zu erproben. Dazu wird die Außenluft auf Allergene wie Blütenpollen, Aerosole und Stäube analysiert. Insbesondere soll untersucht werden, wie weit die Pollen verfrachtet werden und wie sich die Pollenzusammensetzung aufgrund der Klimaerwärmung verändert. Dazu werden langjährige Zeitreihen des Blühbeginns der Pflanzenarten in Abhängigkeit von meteorologischen Parametern ausgewertet. Zudem soll an ausgewählten Patienten und freiwilligen Kontrollpersonen Veränderungen der allergischen Reaktivität untersucht werden.