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Moderne Forschung im Bereich Kinderwunsch und gynäkologische Endokrinologie – Chancen und Perspektiven

Reproduktionsmediziner und Gynäkologische Endokrinologen treffen sich zu den “Mainzer Endokrinologietagen 2008” – über 100 Teilnehmer erwartet

Mainz – Am 11. und 12. April 2008 veranstaltet die Mainzer Universitätsfrauenklinik – in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Frauenärzte – die “Mainzer Endokrinologietage 2008”. Bei diesem internationalen Symposium stehen die Themen “Hormontherapie der Frau”, “aktuelle Diagnostik und Therapie des Kinderwunsches” sowie “aktuelle genderspezifische Medizin” im Mittelpunkt. Die diesjährige Tagung findet im Hörsaalzentrum der Universitätsfrauenklinik statt (Gebäude 102, Klinikum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz) und ist Herrn Professor Dr. Kunhard Pollow gewidmet, der nach fast 30 Jahren als Leiter der Abteilung für Experimentelle Endokrinologie an der Mainzer Uniklinik in den Ruhestand geht.

Allein in Deutschland leben rund zwei Millionen Paare mit einem unerfülltem Kinderwunsch – damit bleibt etwa jede sechste Ehe ungewollt kinderlos. Auf der anderen Seite realisieren immer mehr Frauen ihren Kinderwunsch immer später – was zu medizinischen, aber auch sozialpolitischen Problemen führen kann. Das komplexe und facettenreiche Thema Kinderwunsch ist neben der gynäkologischen Hormonforschung ein Schwerpunkt der “Mainzer Endokrinologietage 2008”, die in diesem Jahr bereits zum dritten Mal stattfinden.

“Die sich so schnell ändernde Gesellschaft ist auch für die Medizin eine ständige Herausforderung, beginnend mit dem wechselnden Verhalten beim Kinderwunsch bis hin zu den medizinischen Anforderungen für die ältere Generation”, erläutert PD Dr. Rudolf Seufert, Oberarzt am Kinderwunschzentrum der Universitätsfrauenklinik, der zusammen mit Prof. Dr. Franz Fischl die Tagung organisiert. “Die sehr gute Resonanz auf unsere Veranstaltung in den letzten beiden Jahren hat uns daher bestärkt von nun an jährlich die ,Mainzer Endokrinologietage’ im Frühjahr zu organisieren. Ziel ist es, niedergelassene Ärzte, Kliniker und Grundlagenforscher zusammenzubringen und gemeinsam die neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu diskutieren, offene Fragen zu beantworten und praxisrelevante Anwendungen aufzuzeigen”, betont Prof. Dr. Heinz Kölbl, Direktor der Mainzer Universitätsfrauenklinik.

So werden auch in diesem Jahr wieder ausgewiesene Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an beiden Veranstaltungstagen über neueste Entwicklungen der gynäkologischen Endokrinologie, aktuelle Hormontherapien und über neueste Techniken der Reproduktionsmedizin diskutieren. Neben Gynäkologen und Reproduktionsmedizinern sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen. Auch als Vertreter der Presse sind Sie herzlich zu den “Mainzer Endokrinologietagen 2008” willkommen.

Kontakt für nähere Informationen:

Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen PD Dr. Rudolf Seufert gerne im Vorfeld und während des Kongresses zur Verfügung (E-Mail: seufert@mail.uni-mainz.de).

Ausführliches Programm: http://www.mainzerendokrinologietage.de