Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Modellprojekt für mehr Kinderschutz gestartet

Pressemitteilung

Berlin – Am 1. Oktober 2009 hat die Senatsgesundheitsverwaltung gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin ein bundesweit einmaliges Modellprojekt zur Verbesserung der Kindergesundheit und des Kinderschutzes gestartet: das Einlegeblatt für den Mutterpass.

“Schwangerschaft und Geburt können mit einem erhöhten Risiko für Mutter und Kind verbunden sein. Wenn es uns gelingt, dass das Einlegeblatt für den Mutterpass von vielen Schwangeren genutzt wird, können wir frühzeitig Hilfen anbieten. Wir wollen allen Kindern einen möglichst guten Start ins Leben ermöglichen. Deshalb haben wir dieses neue niedrigschwellige Hilfeangebot entwickelt, um auch jene Mütter zu erreichen, die von selbst keine Hilfe suchen. Ich freue mich, dass das soziale Frühwarnsystem durch den Start des Modellprojektes weiter qualifiziert und so das Netzwerk Kinderschutz gestärkt wird”, erklärt Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher.

Vor zwei Jahren war ein integriertes Konzept “Netzwerk Kinderschutz” zur Prävention, Beratung, Früherkennung, Krisenintervention und rechtzeitige Hilfegewährung entwickelt worden. Eine der darin enthaltenen Maßnahmen betrifft das soziale Frühwarnsystem, mit dem Schwangeren oder jungen Müttern sowie Familien, die sich in prekären Lebenslagen oder Risikosituationen befinden, möglichst frühzeitig Hilfeangebote gemacht werden sollen.

Das Einlegeblatt für den Mutterpass ist in enger Kooperation mit den im medizinischen Bereich tätigen Akteurinnen und Akteuren wie niedergelassene Gynäkologinnen und Gynäkologen, Ärztinnen und Ärzte in den Geburtskliniken, Hebammen und Entbindungspfleger, Kinderärztinnen und Kinderärzte, entwickelt worden. Es wird ab dem 1. Oktober 2009 durch die Kassenärztliche Vereinigung Berlin dem Mutterpass beigelegt. Das Einlegeblatt wird von allen in der Schwangerschaftsbetreuung und auch nach der Geburt beteiligten Akteurinnen und Akteuren sorgfältig ausgefüllt – vorausgesetzt, das Einverständnis der Frau liegt vor. Sie entscheidet auch, wem der Mutterpass und das darin enthaltene Einlegeblatt zugänglich gemacht werden soll.

Das Einlegeblatt für den Mutterpass ist im Internet auf der Seite der Senatsgesundheitsverwaltung als Download verfügbar unter http://www.berlin.de