Offenburg – Wo Lebensqualität und Infektionsrisiko aufeinandertreffen, sollte die Welt professionell gestaltet sein. Deshalb spielt die Hygiene in der Wohnbereichsküche eine besonders große Rolle. Sie soll ja einerseits für Lebensqualität sorgen, andererseits kann sie jedoch bei der gemeinsamen Essenszubereitung und bei den gemeinsamen Mahlzeiten zu einem neuralgischen Punkt werden. Hier verschmilzt also die Professionalität in der Betreuung und Versorgung alter und multimorbider Menschen mit der Heimeligkeit von Landhausküchen. Auch deshalb müssen Wohnbereichsküchen bestimmte Standards aufweisen, die eine ergonomische, behindertengerechte und hygienische Arbeitsweise erlauben. Geregelt sind diese Standards in Deutschland zum Beispiel in den Landesheimbauverordnungen der Bundesländer.
Wo Ambiente und Professionalität vereint werden, hat Semiprofessionalität keinen Platz
Eine Wohnbereichsküche von ihrer Anmutung her möglichst wohnlich zu gestalten und gleichzeitig hochfunktionale Technologie unterzubringen, sieht Wolfgang Bliestle als eine seiner wichtigsten Aufgaben. Seit rund 20 Jahren betreibt er sein Planungsbüro für Senioreneinrichtungen in Villingen-Schwenningen und hat in dieser Zeit die gesamte Entwicklung der Dezentralisierung in Pflegeheimen miterlebt: „Für uns als Planer bringt das völlig neue Herausforderungen mit sich, da wir uns einstellen müssen auf veränderte Prozesse, die jetzt sehr viel stärker am Bewohner stattfinden. Gab es früher einen Chefkoch in einer Großküche, sind es heute Pflege- und Präsenzkräfte, die alles meistern müssen“, erläutert Wolfgang Bliestle. Seine Erfahrung hat ihn hinsichtlich der Spültechnik gelehrt, dass es vor allen Dingen der Faktor Zeit und das Thema Hygiene sind, die seine Kunden bewegen: „Gewerbliche Spültechnik ist eigentlich ein Muss, weil nur hier die Zyklen rasch genug laufen und weil ich bei eventuellen Krankheitsausbrüchen nur hier Desinfektionsprogramme habe.“
Dieser Meinung schließt sich Dustin Höppner, Leitung Key Account Management Kliniken und Seniorenheime bei MEIKO Deutschland GmbH, an: „Gängige Spültechnik reicht in den Wohngemeinschaftsküchen der Pflegeheime nicht aus, weil sie viel zu lange Spülzyklen hat und auch nicht die geforderte Temperatur zur Desinfektion erbringen kann“, warnt er. Selbst die semiprofessionellen Lösungen von Haushaltsgeräteherstellern seien hier keine besonders tragfähige Lösung, weil in der Wohnbereichs- bzw. Therapieküche einfach ein validiertes Spülverfahren notwendig sei, um eine ausreichende Hygiene sicherzustellen. Bei MEIKO hat man sich deshalb darauf spezialisiert, die eigene Profi-Technik in Wohngemeinschaftsküchen zu integrieren. Die MEIKO Maschinen lassen sich laut Dustin Höppner gut in einer Wohnbereichsküche einbauen – und das sogar in einer ergonomisch sinnvollen Höhe. Auf Wunsch ist ein Auszugssystem verfügbar, das dem Servicepersonal jederzeit den problemlosen Zugang zum Inneren der Maschine ermöglicht. „Das spart Zeit und hilft dem Betreiber außerdem seine Kosten zu reduzieren“, so Dustin Höppner.
Profi-Spülmaschine versus Haushaltsspülmaschine
Professionelle Spültechnik unterscheidet sich vordergründig von Haushaltsspültechnik durch ihr Tempo. 90 Sekunden für einen Spülgang sind zum Beispiel für eine Untertischmaschine wie die M-iClean U von MEIKO die normale Zyklus-Dauer. Eine Haushaltsspülmaschine benötigt für einen Spülzyklus bei 75°C mitunter bis zu drei Stunden.
Alle weiteren Argumente, die für eine Profi-Spülmaschine in der Wohnbereichsgruppe sprechen, sowie die gesamten Hintergründe finden Sie im neuen Whitepaper von MEIKO.