Saarbrücken – Das Ministerium für Gesundheit und Verbraucherschutz testet in diesem Jahr schwerpunktmäßig Rindfleisch auf das Vorhandensein von Dioxin und dioxinähnliche PCB. In den fünf Landkreisen des Saarlandes und im Regionalverband Saarbrücken werden vom Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz 2011 gleichmäßig verteilt insgesamt 54 Rindfleischproben aus saarländischen Betrieben entnommen. Die Beprobung erfolgt so, dass eine möglichst gleichmäßige, repräsentative Entnahme in Abhängigkeit von der Viehstärke und unter Berücksichtigung aller Altersstufen sowie der verschiedenen Haltungsformen erreicht wird. In jedem regionalen Gebiet wird je eine Probe jeder Altersstufe (bis 24 Monate, 24 bis 60 Monate, über 60 Monate) und aus drei verschiedenen Haltungsformen (Weidehaltung, Stallhaltung, kombinierte Stall-/Weidehaltung) entnommen.
Die Ergebnisse der ersten 16 Untersuchungen stehen nun fest. Sie fallen allesamt negativ aus. Die übermittelten Ergebnisse sind hinsichtlich des Dioxingehaltes in allen Fällen unter dem Höchstgehalt von 3,0 pg/g Fett und hinsichtlich der Summe von Dioxin und dioxinähnlichen PCB in 15 Fällen absolut und in 1 Fall unter Berücksichtigung der Messungenauigkeit unter dem Höchstgehalt von 4,5 pg/g Fett.
In den Jahren von 2005 bis 2010 wurden im Durchschnitt elf Lebensmittelproben auf Dioxin untersucht. Bis auf zwei Proben im Jahr 2009, die im Rahmen des bundesweiten Monitorings zu entnehmen waren, stammen alle anderen Proben aus dem freiwilligen saarländischen Dioxinmessprogramm.