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Ministerin Huml: Jetzt die Weichen für die pflegerische Versorgung in den nächsten Jahrzehnten stellen

Bayerischer Pflegegipfel 2017 am Donnerstag in Nürnberg

München – Mit den Herausforderungen im Pflegebereich befasst sich am Donnerstag (13. Juli) in Nürnberg der bayerische Pflegegipfel 2017. An den Beratungen wird auch Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe teilnehmen. Insgesamt werden knapp 400 Gäste erwartet. Zu dem Treffen eingeladen hat Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml sowohl Vertreter der Pflegeberufe und der Wissenschaft als auch Vertreter der Kassen, Kommunen, Wohlfahrtsverbände und Einrichtungsträger sowie Vertreter von Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen.

Huml betonte am Mittwoch in München: “Mein Ziel ist, die pflegerische Versorgung an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen. Nur im Dialog mit allen Beteiligten können wir sinnvolle Ansätze finden, die die Lebenswirklichkeit unserer Pflegebedürftigen berücksichtigen. Gefordert sind sowohl der Staat und die Kommunen als auch Kassen, Träger und Pflegekräfte, Angehörige und Ehrenamtliche. Um die pflegerische Versorgung an die demografische Entwicklung anzupassen, brauchen wir einen breiten gesellschaftlichen Konsens.”

Die Ministerin fügte hinzu: “Die Politik hat bereits Handlungsfähigkeit bewiesen – etwa mit den Pflegestärkungsgesetzen des Bundes und mit Verbesserungen auf Landesebene. Auf diesen Reformen dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen uns vielmehr jetzt damit befassen, welche Weichen wir für die pflegerische Versorgung in den nächsten Jahrzehnten stellen wollen.”

Der bayerische Pflegegipfel 2017 steht unter dem Motto “Wo geht die Reise hin?”. Die Erkenntnisse aus den Beratungen sollen die Grundlage für Entscheidungen über die Entwicklung der langfristigen Ziele der bayerischen Pflegepolitik bilden.

Huml erläuterte: “Kern des Pflegegipfels bilden drei Foren zu den Themen Pflegeversicherung, häusliche Pflege und Pflegekräfte. Im Mittelpunkt stehen also die drängenden Fragen, wie wir mit den Herausforderungen des demografischen Wandels umgehen wollen – und wie wir das System der Pflegeversicherung und der Versorgung der Pflegebedürftigen zukunftsfest machen können.”

In den Foren diskutieren Experten jeweils über drei bis vier Thesen – unter Einbeziehung des Publikums. Danach werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Gipfels über die Thesen digital abstimmen. Es wird also zu jeder These ein Votum geben. Über die Abstimmungsergebnisse wird Ministerin Huml auf dem Pflegegipfel mit Bundesgesundheitsminister Gröhe sprechen.