Saarbrücken – Anlässlich des heutigen Welt-Rheuma-Tag erklärt der saarländische Gesundheitsminister Andreas Storm: „Obwohl die Forschung in den letzten Jahren viele Fortschritte gemacht hat, sind die Ursachen für die Erkrankungen leider immer noch nicht vollständig geklärt. Rheumatische Erkrankungen sind inzwischen zu einer regelrechten Volkskrankheit geworden. Etwa jeder dritte Bundesbürger kommt irgendwann einmal in seinem Leben mit dieser schmerzhaften Erkrankung in Kontakt.“
Ca. 130.000 Saarländerinnen und Saarländer leiden an rheumatischen Erkrankungen. Dabei sind 15 % der Erkrankten jünger als 40 Jahre. Selbst Kinder und Jugendliche können bereits an dieser Erkrankung leiden. Frauen sind drei Mal häufiger betroffen als Männer.
Minister Storm: „Es gilt: Je früher die Krankheiten erkannt werden, umso besser können sie therapiert werden, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen. Ganz wichtig dabei ist, dass jeder Patient einen eigens auf ihn zugeschnittenen Therapieplan erhält.“
Minister Storm nutzt den Anlass, um der Rheuma-Liga-Saar besonders zu danken: „Neben der guten medizinischen Behandlung im Saarland sind auch ein psychologisches Hilfeangebot, sowie die Unterstützung in und durch die Selbsthilfe notwendig. Die Selbsthilfe ist als tragende Säule in der medizinischen Versorgung und Beratung im Saarland nicht mehr wegzudenken.“
Hintergrund:
Der Welt-Rheuma-Tag wurde erstmals 1996 von der Arthritis and Rheumatism International (ARI) ins Leben gerufen, der internationalen Vereinigung von Selbsthilfeverbänden Rheumabetroffener. Ziel ist es, die Anliegen rheumakranker Menschen an diesem Tag in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Der Welt-Rheuma-Tag findet immer am 12. Oktober weltweit statt.