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Minderjährige probieren vermehrt Einweg-E-Zigaretten – Tabakerhitzer aber kaum. Warum? 

Minderjährige probieren vermehrt Einweg-E-Zigaretten – Tabakerhitzer aber kaum. Warum? 

Pressemitteilung
  • BZgA-Umfrage: Rückgang der Nutzung von brennbaren Tabakerzeugnissen unter jungen Erwachsenen und Minderjährigen setzt sich fort 
  • Nutzung verbrennungsfreier Nikotinprodukte stagniert auf vergleichsweise niedrigem Niveau  
  • Starke Unterschiede bei der Nutzung von Einweg-E-Zigaretten und Tabakerhitzern unter Minderjährigen 
  • Geringe Attraktivität von Tabakerhitzern unter Minderjährigen möglicherweise begünstigt durch eingeschränkte Aromenauswahl, verantwortungsvolle Produktpräsentation und wirksame Alterskontrollen 

Gräfelfing – Die neueste Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) hat ergeben, dass Minderjährige immer weniger rauchen. Von den neuen alternativen Nikotinprodukten sind in dieser Altersgruppe besonders Einweg-E-Zigaretten beliebt, während Tabakerhitzer hier fast keine Rolle spielen. 

Aus den jüngsten Erhebungen der BZgA geht hervor, dass sich der langjährige Rückgang der Nutzung von brennbaren Tabakprodukten (Zigaretten, Shisha) unter Minderjährigen fortsetzt. Die 30-Tage-Prävalenz, also die mindestens einmalige Nutzung pro Monat, ist seit 2007 deutlich gesunken auf inzwischen 7,4 % für Tabak-Zigaretten und 3,9 % für Wasserpfeife/Shisha [BZgA 2024].  

Differenziertes Bild bei verbrennungsfreien Nikotinprodukten 

Die Nutzung von E-Zigaretten und Tabakerhitzern unter Minderjährigen stagniert laut BZgA insgesamt auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Ein genauerer Blick zeigt: Die 30-Tage-Prävalenz der Nutzung von nachfüllbaren Mehrweg-E-Zigaretten mit Pod-System (3,9 %) und Einweg-E-Zigaretten (6,7 %) ist über zehn- bis zwanzigmal höher als die von Tabakerhitzern (0,3 %) [BZgA 2024] (siehe Abbildung und Tabelle). Die weiterhin sehr geringe Nutzungsrate von Tabakerhitzern unter Minderjährigen widerlegt die oft geäußerte Befürchtung, diese Produkte würden sich „gezielt“ und mit Erfolg an eine „neue Generation von Raucherinnen und Rauchern“ richten. Vielmehr legen die Daten nahe, dass Tabakerhitzer nahezu ausschließlich von Erwachsenen genutzt werden, das Ziel des Jugendschutzes weitgehend erfüllen und sich die Marktteilnehmer verantwortungsvoll verhalten.  

Mögliche Faktoren für die im Vergleich zu E-Zigaretten offenbar deutlich niedrigere Attraktivität von Tabakerhitzern unter Minderjährigen sind eine eingeschränkte Aromenauswahl, eine verantwortungsvolle Produktpräsentation und wirksame Alterskontrollen. Entscheidend: Auf diese Faktoren wirkt nicht nur Regulierung ein, sondern hier spielen auch die selbst gewählten Vermarktungspraktiken der Hersteller wie Philip Morris eine große Rolle.  

Forschungsbasierte Entwicklung von Präventionsstrategien und Regulierungsmaßnahmen notwendig 

Auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierende Regulierung und eine verantwortungsvolle Vermarktung durch Hersteller wirken. Präventionsforschung sollte genau darauf schauen, wo Prävention für Minderjährige nicht funktioniert, aber auch darauf, wo sie heute schon funktioniert“ kommentiert Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs der Philip Morris GmbH, die Ergebnisse der BZgA-Umfrage. 

Ähnlich wie auch E-Zigaretten und Nikotinbeutel, stellen Tabakerhitzer für erwachsene Raucherinnen und Raucher, die sonst weiterrauchen, nach aktuellem Stand der Wissenschaft eine signifikant schadstoffreduzierte Alternative* mit dem Potenzial für eine langfristige Schadensminderung dar [RCP 2016, Balfour 2021, Steimle 2024]. Tabakerhitzer werden dabei laut BZgA-Umfrage in Deutschland besonders selten von Minderjährigen genutzt. 

Dr. Alexander Nussbaum weiter: „Die Nutzung verbrennungsfreier Nikotinprodukte bleibt mit vermeidbaren gesundheitlichen Risiken verbunden. Deren Nutzung durch Minderjährige, trotz der gesetzlichen Altersgrenze von 18 Jahren, steht somit zurecht im Fokus der Prävention. Allerdings sollten dadurch nicht die Bedürfnisse von 20 Millionen Erwachsenen ignoriert werden, die zum Teil seit Jahrzehnten Zigaretten rauchen und dadurch besonders gefährdet sind, Folgeerkrankungen zu erleiden. Eine wissenschaftliche Aufarbeitung der Wirksamkeit von Prävention muss alle Faktoren wie beispielsweise Regulierung und Herstellerpraktiken berücksichtigen und vor dem Hintergrund belastbarer Daten, wie die der BZgA, bewerten.“ 

Hintergrund 

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung untersucht regelmäßig die Nutzung unterschiedlicher Tabak- und Nikotinprodukte unter Minderjährigen (12 bis 17 Jahre) und jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre). Aufgrund der großen Zahl an Befragten (N = 7.001) gehört die Umfrage der BZgA zu den verlässlichsten Daten für die untersuchten Altersgruppen in Deutschland. Ende Mai 2024 wurden die Ergebnisse der jüngsten Umfrage aus dem Jahr 2023 veröffentlicht [BZgA 2024]. 

Der größere Kontext 

Trotz der bekannten gesundheitlichen Risiken des Rauchens verharrt die Raucherquote in Deutschland bei ca. 30 % [DEBRA 2024]. Eine Veränderung ist nicht zu erwarten, denn die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher in Deutschland ist aktuell nicht konkret für den Rauchstopp motiviert und nur ca. 10 % starten einen ernsthaften Rauchstoppversuch [PMG 2023, DEBRA 2024]. 

Optionen zur Schadensminderung, d. h. der Umstieg vom Zigarettenrauchen auf verbrennungsfreie und dadurch schadstoffreduzierte Alternativen wie E-Zigaretten, Tabakerhitzer oder Nikotinbeutel, könnten gesundheitliche Risiken im Vergleich zum Weiterrauchen reduzieren, die Raucherquote nachhaltig verringern und sich in der Folge langfristig positiv auf die öffentliche Gesundheit auswirken [Rigotti 2024, Steimle 2024, Fagerström 2023, Foxon 2024, ASH 2024]. 

Verbrennungsfreie, alternative Nikotinprodukte werden in Deutschland mehrheitlich von erwachsenen Raucherinnen und Rauchern genutzt, um das Zigarettenrauchen zu reduzieren oder aufzugeben [Kotz 2018, PMI 2021]. 

Philip Morris International (PMI): Für eine rauchfreie Zukunft  

Philip Morris International (PMI) ist ein führendes internationales Tabakunternehmen, das an der Verwirklichung einer rauchfreien Zukunft arbeitet und sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors ausweitet. Das derzeitige Produktportfolio des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten.  

Seit 2008 hat PMI mehr als 12,5 Mrd. USD in die Entwicklung, wissenschaftliche Bewertung und Vermarktung innovativer rauchfreier Produkte für Erwachsene investiert, die sonst weiter rauchen würden, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Dazu gehört der Aufbau erstklassiger wissenschaftlicher Bewertungsverfahren, insbesondere in den Bereichen präklinische Systemtoxikologie, klinische und Verhaltensforschung sowie Studien nach der Markteinführung. Im Jahr 2022 übernahm PMI Swedish Match, ein führendes Unternehmen im Bereich der oralen Nikotinprodukte.  

Zum 30. Juni 2024 waren die rauchfreien Produkte von PMI in 90 Märkten erhältlich. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.pmi.com und www.pmiscience.com

Über die Philip Morris GmbH (PMG) 
Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von PMI. Mit einem Marktanteil von 37,2 Prozent im Jahr 2022 ist das Unternehmen bereits seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Das derzeitige Produktportfolio besteht aus Zigaretten und rauchfreien Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten.

Quellen 

* Im Vergleich zum Zigarettenrauch setzt der Tabakerhitzer von Philip Morris (Markenname IQOS) durchschnittlich 95 % weniger schädliche Chemikalien frei, gemessen an der durchschnittlichen Reduktion einzelner Schadstoffe (neun von der WHO identifizierte sog. “priority toxicants”) im Vergleich zum Rauch einer Referenzzigarette (3R4F) bei Erfassung mit dem Intense Smoking Regime (Intensiv-Rauch-Regime) von Health Canada ohne Nikotin.