Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


„Mehr Patientensicherheit“ – Ersatzkassenportal gibt Versicherten Tipps für Entlassung aus dem Krankenhaus

Pressemitteilung

Berlin – Die Ersatzkassen (TK, BARMER, DAK-Gesundheit, KKH, hkk und HEK) haben auf ihrem Portal „Mehr Patientensicherheit“ neue Tipps für Versicherte zum Thema Entlassmanagement veröffentlicht. Patientinnen und Patienten sowie ihre Angehörigen erhalten Empfehlungen dazu, wie eine Entlassung aus dem Krankenhaus reibungslos gelingen kann. Erfahrungsberichte auf www.mehr-patientensicherheit.de haben gezeigt, dass das nicht immer der Fall ist. Beim Übergang nach einer Krankenhausbehandlung in die eigene Wohnung, ein Pflegeheim oder eine Reha ist es beispielsweise wichtig, dass dem Patienten oder der Patientin ausreichend Medikamente für die Übergangszeit zur Verfügung stehen. Zudem sollten die Versicherten bestimmte Dokumente erhalten, etwa den Entlassungsbericht, damit keine Informationen für die weitere Behandlung verloren gehen. Bei einer Entlassung nach Hause muss natürlich auch die allgemeine Versorgung gesichert sein.

Nachfragen ist wichtig

„Die gute Nachricht ist: Versicherte und ihre Angehörigen können selbst dazu beitragen, dass die Überleitung von der stationären in die ambulante Versorgung problemlos verläuft“, erklärt Dr. Martin Kluxen, Leiter des Kompetenzzentrums Medizin beim Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek). „Ganz entscheidend ist, dass sie sich den Prozess vor der Entlassung aus dem Krankenhaus erklären lassen und nachfragen, wenn sie etwas nicht verstehen.” Um dabei zu unterstützen, enthalten die Tipps auf „Mehr Patientensicherheit“ auch eine Sammlung an Fragen, die Versicherte im Krankenhaus stellen können sowie eine Checkliste, damit zum Tag der Entlassung alle wichtigen Punkte geklärt sind, etwa: Sind die Bezugspersonen über eventuelle Einschränkungen informiert und kümmern sich? Ist der Kontakt mit dem Sozialdienst des Krankenhauses hergestellt? Dieser ist für Versicherte bei vielen Themen der erste Ansprechpartner, zum Beispiel, wenn es um den Übergang in eine Reha oder Kurzzeitpflege, um die Beantragung eines Pflegegrades oder die Organisation von benötigten Hilfsmitteln geht. Alle Informationen – inklusive Fragensammlung und Checkliste – können hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Über „Mehr Patientensicherheit“

„Mehr Patientensicherheit“ ist das erste System in Deutschland, bei dem Versicherte anonym und in strukturierter Form ihre Erfahrungen aus allen medizinischen Versorgungsbereichen berichten können. Die Fälle werden von einem Team aus Expertinnen und Experten analysiert und anonym publiziert, um daraus zu lernen und die Patientensicherheit zu verbessern. Zudem werden regelmäßig Fälle des Monats und Tipps für Versicherte veröffentlicht, die besonders relevante Themen näher beleuchten. Fachsprachlich nennt man eine Plattform wie „Mehr Patientensicherheit“ Critical Incident Reporting System, kurz CIRS. Das Projekt wurde im Februar 2024 von den Ersatzkassen ins Leben gerufen und läuft als Pilotprojekt zunächst zwei Jahre lang.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) ist Interessenvertretung und Dienstleistungsunternehmen aller sechs Ersatzkassen, die zusammen mehr als 28 Millionen Menschen in Deutschland versichern:

– Techniker Krankenkasse (TK), X: @TK_Presse
– BARMER, X: @BARMER_Presse
– DAK-Gesundheit, X: @DAKGesundheit
– KKH Kaufmännische Krankenkasse, X: @KKH_Politik
– hkk – Handelskrankenkasse, X: @hkk_Presse
– HEK – Hanseatische Krankenkasse, X: @HEKonline

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) wurde am 20. Mai 1912 unter dem Namen „Verband kaufmännischer eingeschriebener Hilfskassen (Ersatzkassen)“ in Eisenach gegründet. Bis 2009 firmierte der Verband unter dem Namen „Verband der Angestellten-Krankenkassen e. V.“ (VdAK).

Beim vdek arbeiten bundesweit über 700 Beschäftigte. Hauptsitz des Verbandes mit mehr als 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Bundeshauptstadt Berlin. In den einzelnen Bundesländern sorgen 15 Landesvertretungen mit über 400 sowie mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pflegestützpunkten für die regionale Präsenz der Ersatzkassen.