Duisburg – Licht in all seinen Variationen hat einen häufig unterschätzten Einfluss auf den Menschen. Dieses fängt beim Biorhythmus an. Vormittags wirkt das bläulich betonte Licht anregend, spätnachmittags bewirkt der überwiegende Rotanteil eine vermehrte Ausschüttung des müdemachenden Hormons Melatonin.
Folgen ungleichmäßiger oder nicht ausreichender Beleuchtung
Eine gleichmäßige Ausleuchtung der Arbeitsfläche ist wichtig für konzentriertes Arbeiten. Wenn zu hohe Kontrastverhältnisse vorherrschen, werden die Augenmuskeln stärker angestrengt und ermüden daher schneller. Arbeiten, die eine Beachtung feiner Details erfordern, sind hiervon besonders betroffen, da hier erhöhte Sorgfalt gefordert ist. Der Körper verspannt sich in Folge und reagiert hierauf mit Kopfschmerzen.
Mehr Produktivität mit richtiger Beleuchtung am Arbeitsplatz
Aufgrund der Bedeutung der richtigen Beleuchtung am Arbeitsplatz ist eine Reihe von Anforderungen wie Arbeitsstättenverordnung, Arbeitsstättenrichtlinie ASR A3.4 oder das Arbeitsschutzgesetz definiert worden.
Ein ausreichend mit Licht, bevorzugt Tageslicht, versorgter Arbeitsplatz wirkt Ermüdung entgegen. Ein reflexionsarm aufgebauter Monitor schont die Augen und lenkt nicht zusätzlich von anspruchsvollen Tätigkeiten ab. Hierzu sollte ein Computerarbeitsplatz senkrecht zum Fenster aufgebaut werden. In der dunklen Jahreszeit oder ungünstig geschnittenen Räumen wirkt eine helle, gleichmäßige Beleuchtung der Feierabendmüdigkeit entgegen, da der Biorhythmus positiv beeinflusst wird.
Fazit:
Die richtige Beleuchtung am Arbeitsplatz steigert deutlich die Produktivität. Eine professionelle Beratung lohnt sich, da Watt nicht direkt in Lux wandelbar sind. Hierzu muss dem Beleuchtungstechniker Aufstellumgebung, Abstrahlwinkel und Entfernung zur Arbeitsoberfläche bekannt sein. Unter anderem lohnt es sich zu informieren, welche Lampe wo am besten passt. Als Leuchtmittel werden LED zunehmend interessant, da diese energiesparend sind und wenig Quecksilber enthalten.