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Medizinische Versorgung auf dem Land muss umgehend verbessert werden

Martina Bunge

Berlin – “Ein Hausarzt auf dem Land muss oft doppelt so viele Einwohner versorgen wie in der Stadt. In den Villengegenden gibt es Ärzte Tür an Tür, während sie in sozialen Brennpunkten gesucht werden müssen. Diese Probleme müssen umgehend angegangen und nicht wieder mit Geheimkommissionen auf die lange Bank geschoben werden“, so Martina Bunge zur Forderung des Städte- und Gemeindebundes nach mehr Ärzten auf dem Land. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

“Die derzeitigen Anreize sorgen dafür, dass Medizinstudenten lieber Fachärzte werden und sich dort niederlassen, wo am meisten Geld zu verdienen ist und eine entsprechende Infrastruktur zu finden ist. Ob dort Kranke sind oder nicht, ist eher unwichtig. Bis heute wissen wir nicht genau, wo wie viele Ärzte gebraucht werden. Um das herauszufinden und umzusetzen, müssen die Bundesländer viel direkter als bislang mitwirken. Auch wenn Geld allein die Probleme nicht löst, muss mehr Geld dorthin fließen, wo es an ärztlicher Versorgung mangelt, weil es wenig Ärzte und viele Kranke gibt.

Wir brauchen endlich einen Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen. Wenn die Menschen immer mehr auf ihren Verdienst und immer weniger auf das Wohl der Mitmenschen achten, ist auf Dauer eine gute Versorgung auf dem Land unbezahlbar.”