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Medizinische Betreuung per Mobilfunk

Zum Weltgesundheitstag informiert das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) über den Einsatz von Telemedizin im Umgang mit chronischen Krankheiten

Berlin – Viele Menschen leiden unter sogenannten “Volkskrankheiten” wie Diabetes oder Bluthochdruck. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wählte Bluthochdruck zum Schwerpunktthema des diesjährigen Weltgesundheitstages, denn aktuell ist weltweit jeder dritte Erwachsene davon betroffen. Zur Überwachung von Krankheiten und zur Vorbeugung von Gesundheitsrisiken rücken mobile Technologien – zusammengefasst unter dem Stichwort Telemedizin – immer stärker in den Fokus.

Die Telemedizin eröffnet sowohl Patienten als auch Medizinern, Praxen und Krankenhäusern neue Möglichkeiten und verbessert den Informationsaustausch: Patienten, die an chronischen Erkrankungen leiden und deswegen häufig den Arzt aufsuchen müssen, bietet die Telemedizin eine Alternative zum Kontrollbesuch in der Arztpraxis. Kabellose Monitoringgeräte überwachen mit Sensoren die Gesundheitswerte und übermitteln diese – beispielsweise per Mobilfunk – an den behandelnden Arzt. Auf Basis der Daten können Therapiepläne angepasst werden, ohne dass ein wiederholter Praxis- oder Hausbesuch des Arztes notwendig ist. Vor allem im ländlichen Raum erspart dies dem Patienten oftmals lange Anfahrten und Wartezeiten. Gleichzeitig wird durch die mobile Versorgung und Patientenüberwachung das Gesundheitswesen entlastet.

Telemedizinische Fernüberwachungen werden zum Beispiel bei Patienten mit Herzerkrankungen angewendet. Daraus resultiert für die Betroffenen ein Zugewinn an Sicherheit: Weichen die übertragenen Messwerte, beispielsweise bei akuten Herz-Rhythmus-Störungen, von der Norm ab, wird der Arzt unmittelbar informiert und kann schnell entsprechende Maßnahmen einleiten.

Thomas Norgall, stellvertretender Sprecher der Fraunhofer-Allianz Ambient Assisted Living (AAL), erklärt in dem folgenden Video verschiedene Möglichkeiten und Einsatzbereiche der Telemedizin: www.youtube.com/watch?v=sqa6jmBscKw.

Auch die WHO setzt auf den Einsatz von Mobilfunk

Mit der mHealth-Initiative hat die Weltgesundheitsorganisation zusammen mit der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) im Herbst 2012 ein weltweites Projekt ins Leben gerufen, das die Entwicklung und den Einsatz mobiler Technologien bei der Bekämpfung von chronischen Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen fördern soll. Die mobilen Anwendungen für Smartphones und Tablet-PCs sollen besonders zur Vorbeugung und Behandlung von Gesundheitsrisiken wie Übergewicht und Bewegungsarmut angewendet werden.

Über das Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF)

Das Informationszentrum Mobilfunk (IZMF) ist Ansprechpartner für Bürgerinnen und Bürger, Medien sowie öffentliche und private Einrichtungen zum Thema mobile Kommunikation. Es ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein, der von den Mobilfunknetzbetreibern gegründet wurde. Weitere Infos zum Thema Mobilfunk bietet das IZMF unter der gebührenfreien Hotline 0800 3303133 oder unter www.izmf.de.