Frankfurt/Main – „Die deutsche Medizintechnik hat im internationalen Wettbewerb auch in Zukunft beste Perspektiven. Die hohe Qualität und der Ruf von ‚made in Germany‘ sind in den weltweiten Märkten bekannt und gefragt“, sagte Christian O. Erbe, stellvertretender Vorsitzender des ZVEI-Fachverbands Elektro-medizinische Technik, auf der MEDICA 2012 in Düsseldorf, der weltgrößten Messe für Gesundheit.
Zwischen 70 und 80 Prozent der Umsätze der deutschen Hersteller stammen mittlerweile aus dem Exportgeschäft. Im Jahr 2011 hat die deutsche Elektroindustrie Medizintechnik im Wert von elf Mrd. Euro exportiert. In der letzten Dekade haben sich die Branchenausfuhren mehr als verdoppelt. „Dabei kommt uns die Fähigkeit zugute, unsere technischen Lösungsangebote den Bedürfnissen der Nachfrager flexibel anpassen zu können, einschließlich unterstützender Serviceangebote“, führte Erbe aus. Auch die gemeinsame Studie des ZVEI und der DB Research, die letzte Woche veröffentlicht wurde, betont die enorme Bedeutung des Außenhandels für die Branche.
Ministerien unterstützen mit nachhaltigen Kampagnen
Auf dem MEDICA-Tech-Forum, das der ZVEI als Co-Veranstalter betreut, präsentierten mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) und dem Bundesforschungsministerium (BMBF) gleich zwei Bundesressorts ihre Kampagnen zur Unterstützung der deutschen Medizintechnikbranche. Während die Exportinitiative Gesundheitswirtschaft des BMWi die Stärken der deutschen Anbieter zum Aufbau moderner Gesundheitsstrukturen bewirbt, stellt das BMBF mit „Land of Ideas“ Deutschland und deutsche Anbieter als Partner im Forschungsbereich heraus. „Der Empfang einer Delegation von rund 20 Botschaftern aus aller Welt auf dem Tech-Forum und der vom Verband organisierte Rundgang komplettierten die gemeinsame Strategie von Politik und Industrie wirkungsvoll“, so Erbe.
Die Studie „Medizintechnik: Elektromedizin als Treiber im Gesundheitsbereich“ steht als Download bereit unter: www.zvei.org/Verband/Fachverbaende/ElektromedizinischeTechnik/Seiten/Elektromedizin-als-Treiber-im-Gesundheitsbereich.aspx
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