Whistler – Mit gleich vier Medaillen, darunter eine weitere Goldmedaille durch Gerd Schönfelder in der stehenden Klasse, haben die deutschen Alpinen für den großen Paukenschlag im Super-G gesorgt. Neben dem insgesamt 15. Gold-Triumph des Stier von Kulmain, so Schönfelders Spitzname, sorgte vor allem Anna Schaffelhuber für Begeisterung: Das erst siebzehnjährige Riesentalent errang mit einer fulminanten Fahrt Bronze in der sitzenden Konkurrenz der Frauen. Martin Braxenthaler fuhr in der sitzenden Klasse männlich zu Silber und Andrea Rothfuss zu Bronze bei den Damen stehend. Damit haben die deutschen Alpinen vor der abschließenden Superkombination bereits 13 Medaillen (jeweils vier durch Rothfuss und Schönfelder, drei durch Braxenthaler und jeweils eine durch Schaffelhuber und Gerd Gradwohl) und ganz klar die Führung im Medaillenspiegel Ski alpin inne.