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Manuelle Therapie – eine Alternative zu operativen Eingriffen

Pressemitteilung

Idstein/München – Die Manuelle Therapie erfährt aktuell eine wachsende Nachfrage als Alternative zu operativen Eingriffen. Laut einer Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie geht mit der steigenden Zahl an Wirbelsäulenoperationen auch der Wunsch der Patienten einher, über risikoärmere konservative Behandlungsmethoden unterrichtet zu werden (Pressemeldung 10. September 2013)1. Die Manuelle Therapie wird von Physiotherapeuten durchgeführt, notwendig ist dafür, dass diese eine entsprechende Weiterbildung absolvieren. Es handelt sich dabei um eine geschützte physiotherapeutische Behandlungsmöglichkeit, die durch den behandelnden Arzt verordnet wird. Die Anzahl der verordneten Therapien richtet sich nach der Diagnose und dem Heilmittelkatalog von 2004. Um dem eigenen Anspruch gerecht zu werden, Therapieberufe in Deutschland zu professionalisieren, startet die Hochschule Fresenius als eine der wenigen Hochschulen in Deutschland den berufsbegleitenden Studiengang Manuelle Therapie und ermöglicht damit eine Doppelqualifikation: Master of Science und Abschlusszertifikat (VdEK) Manuelle Therapie, die zur Abrechnung der Heilmittelposition Manuelle Therapie berechtigt

Clinical Reasoning

Der viersemestrige Master richtet sich an studierte Physiotherapeuten, die sich wissenschaftlich weiterbilden wollen. In 2250 Stunden erlernen und vertiefen sie sowohl praktische Fertigkeiten als auch wissenschaftliche und sozialkommunikative Kompetenzen. Mit dem Ziel, dem therapeutischen Handeln ein wissenschaftliches Fundament zugeben, sind bewährte Behandlungsmethoden ebenso Inhalt des Unterrichts wie auch klinisch und wissenschaftlich gestützte Konzepte des In- und Auslands: Die verschiedenen Methoden der manuellen Therapie werden nach ihren therapeutischen Anwendungsmöglichkeiten analysiert und für den effektiven Einsatz in der Behandlung aufbereitet. Mithilfe von Befunden, zu denen auch die Ergebnisse aus Bewegungsanalysen gehören, wird die individuell geeignete Behandlungstechnik ausgewählt und mit den jeweiligen Patienten durchgeführt. Die einzelnen Konzepte unterliegen dabei einer ständigen und fortlaufenden Qualitätsüberprüfung, um Angemessenheit und Effektivität zu gewährleisten. „Für eine langfristige und hochwertige Patientenversorgung sind wir in der Pflicht, Alternativen auf wissenschaftlichem Niveau zu bieten. Der Master-Studiengang bildet Manualtherapeuten aus, die das eigene Handeln wissenschaftlich reflektieren und begründen können“, so Hester van Wijnen, organisatorische Leiterin des Masters Manuelle Therapie.

Erweiterte Berufsperspektiven für Manualtherapeuten

Mit dem demografischen Wandel steigt die Bedeutung von präventiven, gesundheitsfördernden Leistungen: Die Erweiterung des klassischen Spektrums klinischer Anwendungsgebiete in der Physio- und Manualtherapie ist eine Möglichkeit, den dadurch bedingten Herausforderungen wirksam zu begegnen. Die therapeutische Spezialisierung Manuelle Therapie ist national und international gefragt und in vielen medizinischen Fachgebieten ein wichtiger Bestandteil moderner Behandlungskonzepte und –strategien. Manualtherapeuten mit akademischem Abschluss arbeiten wissenschaftlich fundiert und setzen sich auf Grundlage wissenschaftlicher Methoden mit den Wirkmechanismen der manuellen Therapie auseinander.
Die Zusatzqualifikation verbessert die beruflichen Perspektiven und eröffnet national und international Tätigkeitsfelder in Forschung und Lehre. Das Abschlusszertifikat berechtigt zur Abrechnung der Heilmittelposition „Manuelle Therapie“.
Um die erworbenen Erkenntnisse und Fertigkeiten auch praktisch anzuwenden, ist eine Berufstätigkeit sinnvoll, aber keine Zulassungsvoraussetzung.


Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius gehört mit rund 8.000 Studierenden und Berufsfachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland.
1848 als „Chemisches Laboratorium Fresenius“ gegründet und seit 1971 als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen, unterhält die Hochschule Fresenius heute Standorte in Idstein, Köln, Hamburg, München, Frankfurt am Main und Berlin sowie Studienzentren in Düsseldorf und Zwickau. 2010 erfolgte die institutionelle Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat. In den Fachbereichen Chemie & Biologie, Gesundheit & Soziales, Wirtschaft & Medien sowie Design können hier Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote wahrgenommen werden. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die vier Fachbereiche mit ihren sieben Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Die Hochschule Fresenius setzt auf eine enge Einheit von Forschung, Lehre und Praxis und forscht in den Fachbereichen Chemie & Biologie (Institute for Analytical Research), Gesundheit & Soziales (Bewegungslabor, Institut für komplexe Gesundheitsforschung), Wirtschaft & Medien (Institut für Gesundheitswirtschaft, Medienmanagement Institut, Institut für Energiewirtschaft) sowie Design.

Weitere Infos unter: www.hochschule-fresenius.de

1 idw-online: https://www.idw-online.de/de/news550640