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Maßnahmen gegen mögliche Ausbreitung der Schweine-Grippe

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Die Schweine-Influenza breitet sich in Mexiko weiter aus. Derzeit wird dort von ca. 1800 erkrankten Menschen ausgegangen, von denen bislang mind. 80 verstorben sind. Auch in den USA sind bereits Fälle von Schweine-Influenza bei Menschen bestätigt worden. Weitere Verdachtsfälle gibt es in Australien, Israel, Frankreich und Spanien bei Reisenden, die von Mexiko in ihr Heimatland zurückgekehrt sind. Es ist möglich, dass auch deutsche Reisende sich infizieren und krank zurückkehren.

Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher: „Wir haben uns mit unserer Pandemie-Planung auf solche Fälle seit 2005 gut vorbereitet. Der Pandemieplan, der auf dem Nationalen Pandemieplan basiert, gibt einen Überblick über Maßnahmen, Aufgaben und Handlungsempfehlungen der Pandemieplanung. Wir stehen angesichts der aktuellen Lage in engem Kontakt mit dem Robert Koch-Institut (RKI) und den Gesundheitsbehörden der anderen Bundesländer, um gemeinsam die derzeit zu treffenden Präventionsmaßnahmen abzustimmen. Diese Maßnahmen setzen wir mit den Gesundheitsämtern der Bezirke um.“

Die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung hat am Wochenende ihren Arbeitsstab aktiviert, um sich auf eine mögliche Ausbreitung der Schweine-Grippe vorzubereiten. Über den Berliner Krisenstab werden derzeit Fachinformationen des RKI an die niedergelassenen Ärzte und Krankenhäuser in Berlin verteilt. Der Flughafen Tegel hat Informationen für den Fall erhalten, dass erkrankte Menschen nach Deutschland einreisen. Das Land Brandenburg praktiziert am Flughafen Schönefeld ein ähnliches Verfahren. Das Kompetenzzentrum für besondere Infektionskrankheiten, das in Berlin 2003 gegründet wurde, tritt heute unter Leitung der Infektionsschutzbeauftragten des Landes Berlins zusammen.

Bei dem Erreger handelt es sich um ein verändertes Influenzavirus A/H1N1. Das Virus trägt genetische Abschnitte von Schweine-, Vogel- und Menschenviren in sich und ist nach derzeitigem Kenntnisstand auch von Mensch zu Mensch übertragbar. Die Erkrankung ähnelt zu Beginn einer normalen Virusgrippe und beginnt mit Fieber, Schnupfen und Atembeschwerden.

Weitere Informationen im Internet unter http://www.berlin.de und http://www.rki.de