Mainz – “Die Unstimmigkeiten zwischen dem Klinikum der Stadt Ludwigshafen und den Krankenkassen sind ausgeräumt, so dass nun endlich der Weg frei ist für die Versorgung von an Rheuma erkrankten Menschen in der Region.” Das teilte Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz mit. Das Klinikum der Stadt Ludwigshafen hatte bereits im Oktober vergangenen Jahres vom rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium die Zulassung für die ambulante Behandlung von schwer an Rheuma erkrankten Menschen erhalten, hatte bislang aber wegen unterschiedlicher Auffassungen mit den Krankenkassen die Arbeit nicht aufgenommen. Das Ministerium hatte vermittelt. “Ich bin froh, dass nun der Weg für eine gute Versorgung der betroffenen Menschen frei ist”, sagte die Ministerin.
Gesetzliche Grundlage ist der Paragraph 116 b des Sozialgesetzbuches Fünf. Die Umsetzung scheiterte bisher an den Voraussetzungen, die die Krankenkassen in Rheinland-Pfalz für die Verordnung von Medikamenten im Rahmen dieser Zulassung gefordert haben. Unter Moderation des Gesundheitsministeriums konnte nun eine Einigung zwischen den Krankenkassen und der rheinland-pfälzischen Krankenhausgesellschaft erreicht werden. Damit kann in Ludwigshafen der Versorgungsbedarf für Rheumakranke Menschen endlich zufriedenstellend gedeckt werden. Der Ausschuss für Krankenhausplanung hatte das Ministerium um Moderation gebeten und das Ergebnis in seiner Sitzung am 21. Juni 2011 sehr begrüßt.