Mainz – Anlässlich des am 6. Juni bundesweit stattfindenden Sehbehindertentages treten die rheinland-pfälzische Sozialministerin Malu Dreyer und der Landesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen, Ottmar Miles-Paul, dafür ein, die Teilhabe sehbehinderter Menschen am Leben der Gesellschaft zu verbessern.
Ich freue mich, dass es uns in Rheinland-Pfalz mit dem Landesgesetz zur Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen für Menschen mit Behinderungen gelungen ist, auch die Erreichbarkeit von öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln sicherzustellen, indem mittlerweile eine Reihe von Leitsystemen für blinde und sehbehinderte Menschen geschaffen wurden. Gerade für sehbehinderte Menschen ist es wichtig, dass ihnen die Orientierung erleichtert wird, erklärte die Ministerin. Die rheinland-pfälzische Landesregierung werde daher auch weiterhin die Barrierefreiheit für sehbehinderte Menschen vorantreiben, beispielsweise im Internet oder bei der Erstellung von Bescheiden.
Der Landesbehindertenbeauftragte hob darüber hinaus die Notwendigkeit hervor, dass die Orientierung für sehbehinderte Menschen in Kaufhäusern verbessert wird. Es ist zum Teil unheimlich schwer, die gesuchten Waren zu finden, wenn man eine eingeschränkte Sehfähigkeit hat. Umso mehr freue ich mich, dass einige Kaufhäuser, wie beispielsweise der Kaufhof oder der Globus Handelshof mittlerweile Hilfen für sehbehinderte und blinde Menschen anbieten, die ihnen den Einkauf erleichtern, so Ottmar Miles-Paul.