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Malu Dreyer: Pflege-Weiterentwicklungsgesetz ist ein großer Fortschritt

Pflege

Mainz – Das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz sei ein großer Fortschritt zugunsten der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, betonte Sozialministerin Malu Dreyer anlässlich des In-Kraft-Tretens des Gesetzes am 1. Juli 2008. Die Gewährleistung einer humanen und bezahlbaren Pflege und die Teilhabe älterer und pflegebedürftiger Menschen am Leben in der Gemeinschaft seien zentrale Herausforderungen, auf die das Pflege-Weiterentwicklungsgesetz die richtigen Antworten gebe.

Das Gesetz stärke die ambulante Pflege und unterstütze damit die vielen pflegebedürftigen Menschen, die möglichst lange in ihrem vertrauten Wohnumfeld bleiben wollten. So würden zum 1. Juli 2008 die ambulante Pflegesachleistung, das Pflegegeld, die Leistungen der Verhinderungs- und Kurzzeitpflege sowie der Tages- und Nachtpflege erhöht. Zudem würde die Alterssicherung der pflegenden Angehörigen verbessert und die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf gefördert. Für Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz bringe das Gesetz ebenfalls deutliche Verbesserungen und eine Entlastung der Angehörigen.

Im Mittelpunkt der Strukturveränderungen stünden die Pflegestützpunkte. Sie seien Anlaufstellen für ratsuchende Pflegebedürftige und deren Angehörige, aber auch als Ausgangspunkt für eine aufsuchende Beratung und Begleitung konzipiert. Es liege in der Hand der Länder, Pflegestützpunkte einzurichten. In Rheinland-Pfalz sei die Entscheidung allerdings schnell gefallen, da die erfolgreich arbeitenden Beratungs- und Koordinierungsstellen zu Pflegestützpunkten weiterentwickelt werden sollen.

Alles in allem, so die Ministerin, umfasse das Gesetz ein Leistungs- und Maßnahmepaket, das eine Vielzahl spürbarer Verbesserungen mit sich bringe. “Wie wir mit pflegebedürftigen und altersverwirrten Menschen umgehen,” unterstrich die Ministerin, “ist Gradmesser für die Humanität unseres Landes.” Es sei ihr auch wichtig, dass das Gesetz die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen künftig durch mehr Transparenz über die Qualität der Pflege als Verbraucher stärke.