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Malu Dreyer: Nichtraucherschutzgesetz wird angenommen

Weltnichtrauchertag 2008

Mainz – Nach den ersten Erfahrungen mit dem rheinland-pfälzischen Nichtraucherschutzgesetz gelingt die Umsetzung bisher weitgehend reibungslos, wie Gesundheitsministerin Malu Dreyer heute in Mainz im Vorfeld des morgigen Weltnichtrauchertages mitteilte. Auch große Teile der Gastronomie und viele Hotels unterstützten das Ziel, im Sinne des Gesundheitsschutzes die Passivrauchbelastungen zu mindern. Ob diese Zielsetzung durch die Verfassungsgerichte auch für die “Eckkneipen” bestätigt werde, bleibe weiter abzuwarten.

Als sehr erfreulich wertet es die Ministerin, dass die Zahl der rauchenden Jugendlichen seit Jahren stetig abnimmt. Seit dem Jahre 2001 sei der Anteil der rauchenden 12- bis 17- Jährigen von 28 auf 18 Prozent im Jahre 2007 zurückgegangen. Das zeige, dass sich die präventiven Maßnahmen der vergangenen Jahre lohnten, so die Ministerin.

Die rheinland-pfälzische Landesregierung setze bei der Suchtprävention und beim Nichtraucherschutz einen deutlichen Schwerpunkt. Vielfältige Projekte für Kinder und Jugendliche, die Nichtraucherkampagne „Lass stecken“ und das Aktionsprogramm zur Förderung des Nichtrauchens sollen dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche mit dem Rauchen gar nicht erst anfangen.

Darüber hinaus hat die Landesregierung auch Maßnahmen unterstützt, um den Zugang zu Zigaretten zu erschweren, wie beispielsweise die Erhöhung der Tabaksteuer oder die Einführung einer Chip-Karten-Sicherung für Kinder und Jugendliche an Zigarettenautomaten.

Auch das rheinland-pfälzische Nichtraucherschutzgesetz werde dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche in ihrer Lebenswelt das Nichtrauchen als Normalität erleben können und vor den gesundheitlichen Schäden durch Passivrauchbelastungen geschützt werden, erwartet die Ministerin. Seit 15. Februar 2008 ist in Rheinland-Pfalz das Rauchen in Gebäuden und auf dem Gelände von Schulen, Kindertagesstätten und Einrichtungen der Jugendhilfe ohne Ausnahmen untersagt. Neben dem Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Passivrauchbelastungen wird mit dem Rauchverbot auch der Vorbildfunktion Erwachsener Rechnung getragen.

„Kindern und Jugendlichen darf nicht vermittelt werden, dass Rauchen zur Normalität in der Welt der Erwachsenen gehört“, sagte die Ministerin. Sie appellierte auch an die Eltern, ihrer Rolle als Vorbild gerecht zu werden.