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Malu Dreyer: Neues Internetforum zum Austausch über Pflege

Menschen pflegen

Mainz – Mit einem Internetforum will Sozialministerin Malu Dreyer den Informations- und Erfahrungsaustausch zur Pflege weiter intensivieren. Das neue Angebot startet mit dem Thema ‚Musterdokumentationen für die ambulante und stationäre Pflege’ und richtet sich vor allem an Fachkräfte, die mit den Musterdokumentationen arbeiten, wie die Ministerin heute in Mainz ankündigte. Nach und nach sollen weitere Themenbereiche hinzukommen, um einen Austausch über andere Projekte der Initiative ‚Menschen pflegen’ zu ermöglichen. Das Forum ist über die Internetseite http://www.menschen-pflegen.de erreichbar.

Die Musterdokumentationen für die ambulante und stationäre Pflege hat das Ministerium gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern entwickelt, um Pflegekräfte, Einrichtungen und Dienste bei der Pflegeplanung und Dokumentation zu unterstützen. Rheinland-Pfalz war eines der ersten Bundesländer, die Musterdokumentationen erarbeitet haben mit dem Ziel, überflüssige Bürokratie in der Pflege abzubauen. “Wir haben sehr positive Rückmeldungen von Fachkräften und Einrichtungen, aber auch konstruktive Verbesserungsvorschläge bekommen, die uns helfen, die Musterdokumentationen ständig weiterzuentwickeln”, so die Ministerin. Erst die tägliche Anwendung in der Praxis zeige schließlich auf, an welchen Punkten sie noch weiter verbessert werden könnten.

Das Internetforum biete einen guten Rahmen, um Erfahrungen aus der täglichen Arbeit auszutauschen. Viele stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste nutzten bereits die Musterdokumentationen oder planten, ihr Dokumentationssystem anzupassen oder ganz umzustellen. Mit dem neuen multimedialen Angebot erhielten sie wertvolle Informationen für ihre Arbeit mit dem System und könnten sich mit ihren Kolleginnen und Kollegen austauschen. Das Ministerium wiederum erhalte wichtige Hinweise und Anregungen für die Weiterentwicklung. “Mein Anliegen ist es, den Pflegekräften ein Forum zu bieten, das rund um die Uhr genutzt werden kann. So können die Anwenderinnen und Anwender zeitnah und formlos schildern, wie sie die Anwendung der Musterdokumentation erleben, und erhalten eine rasche Rückmeldung. So stelle ich mir innovative Beratung und Entbürokratisierung vor”, so die Ministerin.