Mainz – Die schönste Zeit des Jahres, die Zeit der Sommerfeien, steht nun auch in Rheinland-Pfalz unmittelbar bevor. Wer seinen Urlaub unbeschwert genießen will, sollte sich auf jeden Fall eine kleine Reiseapotheke zusammenstellen und auf einen ausreichenden Impfschutz achten, rät Gesundheitsministerin Malu Dreyer. Bei den Urlaubsplanungen sollte daran gedacht werden, dass Klima- und Temperaturwechsel, aber auch ungewohntes Essen das körperliche Wohlbefinden am Ferienort und damit die Urlaubsfreude beeinträchtigen können. Mit den richtigen Vorbereitungen kann man sich auf einfache Weise vor Unannehmlichkeiten schützen, die einem den Spaß an den Ferien verderben können, sagte die Ministerin.
Neben den üblichen Produkten, wie Insektenpräparate, Mittel gegen Durchfall und Übelkeit, Pflaster und Sonnenschutzmittel, sollte eine Reiseapotheke auch immer die individuell regelmäßig benötigten Arzneimittel wie etwa Blutdruckpräparate oder Insulin enthalten, die oft im Ausland nicht unmittelbar verfügbar seien, so die Ministerin. Reisende ins europäische Ausland, die dauerhaft beispielsweise Betäubungsmittel in Form von starken Schmerzmitteln benötigen, können sich vom verordnenden Arzt ein so genanntes Schengen-Formular geben lassen, das von den zuständigen Gesundheitsbehörden beglaubigt wird und bei der Einreise mitgeführt werden sollte. Bei der Mitnahme von Betäubungsmitteln in Drittstaaten sei es ratsam, sich vorab bei den Botschaften nach den erforderlichen Papieren zu erkundigen.
Vor Antritt einer Reise sei es auch sinnvoll, seinen Impfschutz zu überprüfen, rät Malu Dreyer. Das gelte vor allem für Tropenreisende.
Über die sinnvolle Zusammensetzung der Reiseapotheke und einen angemessenen Impfschutz informieren die Hausärztinnen und Hausärzte, die Gesundheitsämter und auch alle rheinland-pfälzischen Apotheken. Informationen bietet auch die Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.V. (Karmeliterplatz 3, 55116 Mainz, Tel.: 06131/2069-0, Telefax: 06131/206969, Internetadresse: http://www.lzg-rlp.de).