Mainz – Als Auftakt zu den Mainzer Endokrinologietagen 2010 veranstaltet die Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten am Mittwoch, 18. März 2010, zwei Informationsveranstaltungen für alle Interessierte, Betroffene und Angehörige. Dabei steht von 16.00 bis 17.00 Uhr das Wechselspiel zwischen Hormonen und den Wechseljahren im Fokus sowie die Frage, ob es heute Alternativen zur Hormonersatztherapie gibt. Von 17.30 bis 18.30 Uhr können sich Interessierte über aktuelle Verfahren in der Kinderwunschtherapie informieren und an einer Führung durch das Kinderwunschzentrum der Universitätsfrauenklinik teilnehmen. Am 19. und 20. März 2010 veranstaltet dann die Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten in Zusammenarbeit mit dem Berufsverband der Frauenärzte bereits zum fünften Mal die Mainzer Endokrinologietage 2010. Bei diesem internationalen Symposium stehen die Themen Neueste Verfahren der Kinderwunschtherapie, Aktuelle und verbesserte Hormontherapien sowie neue Verfahren der Endometriosetherapie und der gynäkologischen Endoskopie im Mittelpunkt. Die diesjährige Tagung sowie die Informationsveranstaltungen finden im Hörsaalzentrum der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten statt (Gebäude 102, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstraße 1, 55131 Mainz). Der Eintritt ist frei.
Allein in Deutschland leben rund zwei Millionen Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch damit bleibt etwa jede siebte Ehe ungewollt kinderlos. Auf der anderen Seite realisieren immer mehr Frauen ihren Kinderwunsch immer später was zu medizinischen, aber auch sozialpolitischen Problemen führen kann. Das komplexe und facettenreiche Thema Kinderwunsch ist neben der gynäkologischen Hormonforschung ein Schwerpunkt der Mainzer Endokrinologietage 2010, die in diesem Jahr bereits zum fünften Mal stattfinden.
Die sich so schnell ändernde Gesellschaft ist auch für die Medizin eine ständige Herausforderung, beginnend mit dem wechselnden Verhalten beim Kinderwunsch bis hin zu den medizinischen Anforderungen für die ältere Generation, erläutert Univ.-Dr. Rudolf Seufert, Leiter des Kinderwunschzentrums der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten, der zusammen mit Dr. Verena Passuello die Tagung organisiert. Die sehr gute Resonanz auf unsere Veranstaltung in den letzten Jahren hat uns daher bestärkt die Mainzer Endokrinologietage jährlich im Frühjahr zu organisieren. Ziel ist es, niedergelassene Ärzte, Kliniker und Grundlagenforscher zusammenzubringen und gemeinsam die neuesten Erkenntnisse auf diesem Gebiet zu diskutieren, offene Fragen zu beantworten und praxisrelevante Anwendungen aufzuzeigen, betont Univ.-Prof. Dr. Heinz Kölbl, Direktor der Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
So werden auch in diesem Jahr wieder rund 150 ausgewiesene Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an beiden Veranstaltungstagen über neueste Entwicklungen der gynäkologischen Endokrinologie, aktuelle Hormontherapien und über neueste Techniken der Reproduktionsmedizin diskutieren. Neben Gynäkologen, Urologen, Allgemeinmedizinern und Reproduktionsmedizinern sind auch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Donnerstag, 19. März 2010, herzlich eingeladen. Auch als Vertreter der Presse sind Sie herzlich zu den Mainzer Endokrinologietagen 2010 willkommen.
Link zum ausführlichen Programm auf der Homepage des Kinderwunschzentrums
http://www.wunschkind-mainz.de
Kontakt für nähere Informationen
Für Rückfragen und Interviews steht Ihnen Univ.-Dr. Rudolf Seufert gerne im Vorfeld und während des Kongresses und der Arzt-Patienten-Seminare zur Verfügung:
Univ.-Dr. Rudolf Seufert M.Sc. Leiter der Abteilung Gyn. Endokrinologie und Reproduktionsmedizin Klinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Frauenkrankheiten Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz Telefon: 06131 17-3929, Fax: 06131 17-3415, E-Mail: seufert@uni-mainz.de
Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige Einrichtung dieser Art in Rheinland-Pfalz. Mehr als 50 Kliniken, Institute und Abteilungen sowie zwei Einrichtung der medizinischen Zentralversorgung die Apotheke und die Transfusionszentrale gehören zur Universitätsmedizin Mainz. Mit der Krankenversorgung untrennbar verbunden sind Forschung und Lehre. Rund 3.500 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz kontinuierlich ausgebildet. Weitere Informationen im Internet unter http://www.unimedizin-mainz.de.