Berlin – Was bedeutet die Digitalisierung für Arztnetze – werden sie durch die neuen Möglichkeiten womöglich überflüssig? Angenommen, die elektronische Patientenakte und alles, was dazugehört, funktioniert: Was aus unserer heutigen Welt wird dann überflüssig sein? Braucht es noch einen Netzmanager, wenn künstliche Intelligenz und virtuelle Techniken künftig immer mehr Aufgaben übernehmen? Mit dieser Fragestellung wird sich beim Kongress für Gesundheitsnetzwerker eine Gesprächsrunde befassen.
Zugleich werden wir in verschiedenen Workshops erleben, inwiefern gerade die Arztnetze ein wichtiger Treiber der Digitalisierung sind. Denn hier werden innovative Lösungen bereits erprobt und umgesetzt. Ein Beispiel ist die Videosprechstunde, zu der wir realitätsnahe Einblicke in die Praxiserprobung erwarten dürfen.
Auch beim Thema Pflege nehmen die Gesundheitsnetzwerker große Zukunftsfragen ins Visier. Bei aller Fortschrittsfreude gibt es auch hier immer wieder die Befürchtung, der menschliche Aspekt könnte durch mehr Technisierung zu kurz kommen. Wie berechtigt sind diese Sorgen? Was kann Robotik in der Pflege leisten? Und wie kann gerade neuartige Technologie die Selbstbestimmung Pflegebedürftiger befördern? Müssen uns Visionen wie eine „Ohnearztpraxis“ Angst machen – oder ist die Internetverbindung zum Arzt die passende Lösung für den Landarztmangel?
Sie können aktiv mitmachen: Skizzieren Sie in einem interaktiven Workshop die Versorgungslandschaft im Jahr 2035 mit! Was werden wir dann brauchen? Was nicht mehr oder in anderer Form als heute? Wir laden Sie herzlich ein, an der Diskussion zur Gesundheitsversorgung von heute und morgen mitzuwirken!
Der 14. Kongress für Gesundheitsnetzwerker findet am 2. und 3. April 2019 im dbb forum berlin statt.
Weitere Informationen zum Kongress und die Anmeldung finden Sie unter: www.gesundheitsnetzwerker.de
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