München – “Globaler Klimawandel und Gesundheit” — so lautet das Motto des diesjährigen Weltgesundheitstages, der am 07. April stattfinden wird. Das Thema, das die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gewählt hat, ist hoch brisant. So nehmen etwa extreme Wetterereignisse, die als eine der Folgen des globalen Klimawandels gelten, schon heute weltweit zu. Mögliche Auswirkungen solcher Wetterextreme auf die Gesundheit sind vielfältig. Sensible Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen leiden bei hohen Temperaturen zum Beispiel häufig unter Herzbeschwerden und Kreislaufstörungen, die Phasen des Pollenflugs und damit die belastende Zeit für Allergiker verlängern sich bei länger andauernden warmen Witterungsperioden entsprechend.
Zur weiteren Erforschung und Dokumentation von Gesundheitsrisiken durch den Klimawandel haben deutsche und internationale Behörden in den vergangenen Jahren zahlreiche Forschungsprojekte und Informationsportale ins Leben gerufen. Beispiele sind das Kompetenzzentrum Klimafolgen und Anpassung (KomPass) des Umweltbundesamtes oder auf internationaler Ebene das Forschungsvorhaben “Klimaveränderungen und Anpassungsstrategien zum Schutz der menschlichen Gesundheit (cCASHh) des WHO-Regionalbüros für Europa. Der FLUGS-Informationsdienst gibt einen Überblick über wissenschaftlich fundierte Informationen im Internet, stellt aktuelle Forschungsprojekte und Hintergrundberichte vor.
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