Berlin – Zu den gestern bekannt gewordenen Krebsfällen im Umfeld des Atommülllagers Asse erklärt Sylvia Kotting-Uhl, Sprecherin für Atompolitik:
Die gestern gemeldeten Krebszahlen im Umfeld des Atommülllagers Asse sind ernst zu nehmen. Sie erfordern eine umgehende und gründliche Untersuchung, insbesondere muss dabei den möglichen Ursachen nachgegangen werden. Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass es möglichst schnell belastbare Ergebnisse gibt, die es ermöglichen, die richtigen Konsequenzen zu ziehen.
Wichtig ist ein sachgerechter und transparenter Umgang mit diesen Leukämiezahlen. Gerade weil die früher Verantwortlichen für die Asse den Anwohnerinnen und Anwohnern über Jahrzehnte Vertuschungen und Lügen zugemutet haben, darf es jetzt keine Beschwichtigungen geben.