Darmstadt – Eine Leistungsstelle im Krankenhaus erbringt Leistungen im Rahmen einer medizinischen Behandlung z.B. bei einer Magenspiegelung, beim EKG, bei der Physiotherapie usw.
Jeder Patient unterzieht sich während des Aufenthaltes in einer Klinik einer Vielzahl von medizinischen Untersuchungen, egal ob er ambulant oder stationär behandelt wird. Um diese Untersuchungen zu koordinieren, ist in einem modernen Krankenhaus ein IT-gestütztes Leistungsstellenmanagement unerlässlich.
Die Vorteile eines umfassenden Leistungsstellenmanagement sind unter anderem:
- Verkürzung der Wartezeit durch zentrales und optimiertes Terminmanagement
- Datenbasis für eine Kostenträgerrechnung
- Automatische Erfassung abrechnungsrelevanter Daten (EBM, GOÄ, OPS) durch vordefinierte Leistungskataloge
- Sofortige Verfügbarkeit der Befundergebnisse für den behandelnden Arzt
- Optimierte Befunderstellung durch Übernahme der untersuchungsrelevanten Daten
- Vermeidung von Doppelanforderungen und Überschneidungen verschiedener Untersuchungen
Die Einführung eines solchen komplexen Instruments birgt jedoch auch Schwierigkeiten in sich. Zum einen sollte der schmale Grat zwischen notwendiger Spezialisierung und gewünschter Standardisierung der Abläufe berücksichtigt werden. Zum anderen sind die verschiedenen Interessen der beteiligten Berufsgruppen zu beachten. Diese sind in der Regel Pflegekräfte und Ärzte auf Station und in den Funktionsbereichen, und Mitarbeiter der Organisationseinheiten Abrechnung, QM, Controlling sowie der IT.
Es ist daher sinnvoll und notwendig die Einführung des Leistungsstellenmanagements von einer neutralen Stelle zu begleiten. So können die verschiedenen Belange übergreifend koordiniert, die Informationen gebündelt, konkret bewertet und im Projekt berücksichtigt werden. Damit wird der medizinischen und der kaufmännische Sicht ausgewogen Rechnung getragen.
Die Koordination und Umsetzung des Leistungsstellenmanagements ist Teil des Adiccon Portfolios für das Gesundheitswesen.