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Lärm stört und macht krank

Tag gegen Lärm – International Noise Awareness Day am 16. April 2008

Berlin – Lärm ist in den großen Ballungszentren ein ernstzunehmendes Umwelt- und Gesundheitsproblem. Vor allem der durch den Verkehr verursachte Lärm wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Städte als störend empfunden. Allein an Berliner Hauptstraßen sind tagsüber etwa 220.000 und nachts sogar 340.000 Menschen Lärmpegeln ausgesetzt, die nicht nur als störend empfunden werden, sondern als bedenklich für die Gesundheit gelten. Wer dauerhaft erhöhten Lärmbelastungen ausgesetzt ist, ist deutlich anfälliger für Herz- und Kreislauferkrankungen. Das hat die Europäische Union veranlasst, mit der Umgebungslärmrichtlinie im Jahr 2002 erstmals Vorschriften zur systematischen Erfassung und Minderung von Lärmbelastungen zu erlassen.

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz hat im letzten Jahr die strategischen Lärmkarten fertig gestellt. Diese zeigen die Lärmbelastungen der Berliner Bevölkerung durch die Quellen Kraftfahrzeugverkehr und Straßenbahn, Schienen- und Flugverkehr sowie Industrieanlagen und sind im Internet unter http://www.stadtentwicklung.berlin.de einsehbar.

Jeder kann hier nachschauen, wie hoch die Lärmbelastung in seinem Wohnumfeld ist. Nach Erkenntnissen der Lärmwirkungsforschung sind bei Lärmpegeln über 65 dB(A) tags und über 55 dB(A) nachts Gesundheitsbeeinträchtigungen nicht auszuschließen. Diese Werte werden in Berlin an besonders lauten Straßen um bis zu 20 dB(A) überschritten. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

Die Senatsverwaltung erarbeitet derzeit den Lärmminderungsplan. Er wird Mitte Mai der Öffentlichkeit vorgestellt und in der Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz ausgelegt sowie im Internet veröffentlicht. Dann haben alle Berlinerinnen und Berliner die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen bzw. weitere Anregungen abzugeben.

Informationen zur Lärmminderungsplanung sind bereits jetzt im Internet einsehbar – http://www.berlin.de .

Auch beim diesjährigen Tag der Umwelt am 1. Juni wird die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz die Berlinerinnen und Berliner über die Planungen zur Lärmminderung informieren. Am Stand der Senatsverwaltung stehen kompetente Gesprächspartner zur Verfügung.