Hannover – Die Länder wollen mehr Mitsprache bei der Gestaltung der medizinischen Versorgung. Das haben die für Gesundheit zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren heute bei ihrem Treffen in Hannover beschlossen. Die Gesundheitsministerkonferenz fordert deshalb den Bundesgesetzgeber auf, bei den Reformen im Gesundheitswesen frühzeitig in die Weiterentwicklung der gesetzlichen Grundlagen mit einbezogen zu werden. Die Bedarfsplanung muss in Zukunft flexibel und kleinräumig werden, um den Unterschieden auf lokaler Ebene gerecht zu werden und die demografische Entwicklung besser zu berücksichtigen. Die Folgen des demografischen Wandels stellen die Gesundheitsversorgung vor allem in den Flächenländern vor neue Herausforderungen. Die Länder wollen künftig stärker auf Gesundheitsregionen setzen, in denen niedergelassene Ärzte, Krankenhäuser und Pflegedienste sektorübergreifend zusammenarbeiten.
Eine Übersicht über die gefassten Beschlüsse finden Sie in Kürze unter http://www.gmkonline.de.