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Krebsprävention – die neue Ausgabe des einblick widmet sich der Vorbeugung
„Quelle: Deutsches Krebsforschungszentrum”.

Krebsprävention – die neue Ausgabe des einblick widmet sich der Vorbeugung

Pressemitteilung

Heidelberg – Mindestens jeder dritte Krebsfall wäre vermeidbar. Manchmal reicht schon eine Impfung – zum Beispiel gegen humane Papillomviren, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können. Meist erfordert Vorsorge aber persönlichen Einsatz: Nicht rauchen, gesund essen und viel bewegen – oft ist das gar nicht so einfach. Der Jahreswechsel bietet die beste Gelegenheit, die guten Vorsätze mit Schwung anzugehen und den Termin für die Darmkrebsvorsorge gleich mit auf die Liste zu schreiben. Weitere Anregungen, wie sich jeder Einzelne vor Krebs schützen kann, finden sich im aktuellen einblick.

Aktiv werden gegen Krebs. Viele gute Vorsätze scheitern nach einiger Zeit an der Motivation. Die Laufschuhe stehen ungenutzt im Schrank, der letzte Besuch im Fitnessstudio liegt schon lange zurück. Doch Sport ist nicht nur gut für Figur und Stimmung, er kann sogar gegen Krebs helfen! Regelmäßige Bewegung verringert das Risiko, an bestimmten Krebsarten zu erkranken, und unterstützt zudem die Therapie – das zeigen Studien der Abteilung von Karen Steindorf am Deutschen Krebsforschungszentrum.

Die Chance nutzen gegen Darmkrebs. Über 55 Jahre alt und topfit? Einen Arztbesuch zur Darmkrebsvorsorge empfehlen Mediziner und Wissenschaftler trotzdem. Denn Polypen im Darm können unbemerkt zu Krebsgeschwüren heranwachsen. Gut, dass sie der Arzt bei der Darmspiegelung nicht nur erkennen, sondern gleich entfernen kann. Eine starke Waffe gegen Krebs – finden auch die Epidemiologen am DKFZ.

Unerwünschte Geschenke der Familie. Eine goldene Uhr, eine wertvolle Perlenkette: oft werden besondere Schmuckstücke über Generationen weitergegeben. Das Gleiche gilt auch für Gene. Manche davon sind allerdings kein Grund zur Freude, denn sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken. Doch das Schicksal ist für die Träger einer solchen Erbanlage nicht besiegelt: Vorbeugung und eine engmaschige Vorsorge können den Ausbruch von Krebs verhindern oder zumindest frühzeitig erkennen. Und für manche erblichen Krebsformen arbeiten Forscher am DKFZ bereits an einer Impfung.

Weitere Themen im Heft:

  • 10 Möglichkeiten, das Krebsrisiko zu senken
  • Bild statt Biopsie? Eine MRT-Untersuchung kann bei Brustkrebsverdacht die Gewebeentnahme überflüssig machen.
  • Mehr impfen gegen HPV! Nobelpreisträger Harald zur Hausen hat eine klare Botschaft.
  • Risikofaktor Fett – warum ein „Rettungsring” das Krebsrisiko erhöht.

einblick digital. Mit der einblick-App steht die Zeitschrift des DKFZ den Leserinnen und Lesern auch jederzeit auf ihrem iPad oder Android-Tablet zur Verfügung. Die digitale Ausgabe des einblick enthält zusätzliche Bildergalerien, Hintergrundinformationen und Videos. Nähere Informationen zur kostenlosen App gibt es unter: www.dkfz.de/einblick

Download:

Die neue Ausgabe ist unter
www.dkfz.de/de/presse/veroeffentlichungen/einblick/download/2016/einblick_2_2016_WEB.pdf als PDF verfügbar.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.