Schwerin – Mecklenburg-Vorpommerns Sozial- und Gesundheitsministerin Manuela Schwesig äußerte sich am Donnerstag empört über die Praxis einiger Krankenkassen, Versicherte der insolventen CityBKK abzuweisen. “Die Patienten und ihre Sorgen scheinen diesen Krankenkassen egal zu sein. Es kann nicht sein, dass wirtschaftliche Interessen über den Patientenrechten stehen”, so Schwesig.
Gleichzeitig wies Schwesig daraufhin, dass die gesetzlichen Krankenkassen rechtlich verpflichtet seien, die Betroffenen aufzunehmen. Ich kann nur jedem empfehlen, einen schriftlichen Antrag an die entsprechende Krankenkasse zu stellen. Die Gesetzgebung spricht eine deutliche Sprache. Ein solcher Antrag darf nicht abgelehnt werden.
Sie forderte Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr auf, umgehend für ein Ende der Blockadehaltung bei einigen Krankenkassen zu sorgen. Wenn sich Bahr für die Patientenrechte einsetzt und diesem unhaltbaren Zustand ein Ende setzt, hat er meine volle Unterstützung.