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„Krankenhausstatistik zeigt, dass wir mit unserem Ansatz bei der Krankenhausplanung auf dem richtigen Weg sind.“

Gesundheitsminister Weisweiler

Saarbrücken – Das Statistische Landesamt hat heute im Internet (http://www.saarland.de ) die Statistik der Krankenhäuser im Saarland 2009 veröffentlicht. Diese Statistik ist insoweit von besonderer Bedeutung, da das Jahr 2009 das Basisjahr für die derzeit in Vorbereitung befindliche Krankenhausbedarfsplanung bis 2015 ist.

Laut Statistik ist die Auslastung der Krankenhausbetten im Saarland gegenüber dem Jahr 2008 um 0,3 % zurückgegangen, liegt aber mit 84,8 % erneut außerordentlich hoch. Die aktuellsten Zahlen der Auslastung der Krankenhausbetten im Bundesdurchschnitt liegen für das Jahr 2008 bei 77,4 %. Dem gegenüber ist die Verweildauer der Patienten im Krankenhaus in 2009 mit 8,1 Tagen gegenüber dem Vorjahr 2008 gleich geblieben und liegt genau auch im Bundesdurchschnitt.

In einzelnen Fachgebieten, wie zum Beispiel der Frauenheilkunde geht der Nutzungsgrad der Betten weiter zurück. So hatten wir im Saarland in der Frauenheilkunde in 2008 einen Nutzungsgrad von 78,7 % und in 2009 nur noch von 74,4 %. Demgegenüber steigt der Nutzungsgrad der Betten in der Kardiologie von 90,8 % auf 93, 6 %.

Gesundheitsminister Georg Weisweiler: „Diese Zahlen zeigen, dass gegenüber den Vorjahren, in denen das Saarland das Bundesland mit der höchsten Bettenauslastung war, keine Trendwende eingetreten ist. Damit bestätigt sich: Der für die Krankenhausbedarfsplanung eingeschlagene Weg, eine Strukturverbesserung, nicht aber die Streichung von Krankenhausbetten in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen, ist der richtige Weg. Die Zahlen belegen sowohl die hohe Effizienz der saarländischen Krankenhäuser als auch die Bedeutung einer wirtschaftlich arbeitenden Krankenhauslandschaft für die Saarländerinnen und Saarländer. Hierfür wird es notwendig sein, dass die Krankenhäuser noch mehr als dies bislang der Fall war, ihr Leistungsspektrum aufeinander abstimmen und auf verbindlicher Grundlage miteinander zusammenarbeiten.“

Die Gespräche mit den Krankenhausträgern sind auf einem guten Weg und werden hinsichtlich der zu beplanenden Kapazitäten in Kürze abgeschlossen sein. Im Anschluss daran wird der Entwurf für den endgültigen Krankenhausplan fertig gestellt, der dann dem Kabinett zur Beschlussfassung vorgelegt wird.