Berlin – Datum: Mo, 05. November 2012, 19.30 Uhr
Ort:Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, Berlin-Mitte
Mit:
Dr. Wulf-Dietrich Leber, Leiter der Abteilung Krankenhäuser des GKV-Spitzenverbandes
Rüdiger Strehl, Generalsekretär des Verbandes der Universitätsklinika Deutschlands e.V.
Moderation:
Andreas Brandhorst (Referent für Gesundheitspolitik der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen)
15 Prozent der Krankenhäuser in Deutschland droht die Insolvenz. So der gerade vorgestellte „Krankenhaus Rating Report 2012“. Krankenhausträger und Krankenkassen deuten diese Zahl sehr unterschiedlich. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft macht eine riesige Finanzierungslücke aus. Die Krankenhausbudgets seien zu eng und die Investitionsfinanzierung durch die Länder völlig unzureichend. Dagegen spricht der Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenversicherung von „Jammern ohne Substanz“. Angesichts der hohen Krankenhausdichte sei die Schließung einzelner, unrentabler Kliniken keine Gefahr für die Versorgung.
Diese unterschiedlichen Bewertungen und ihre Hintergründe wollen wir zum Thema machen und fragen: Welchen Stellenwert werden Krankenhäuser in der künftigen Gesundheitsversorgung einnehmen? Wie viel Planung, wie viel Wettbewerb zwischen den Krankenhäusern ist erforderlich? Wie kann eine Finanzierung aussehen, die ausreichend ist und keine Fehlanreize setzt? Wie müssen die Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern verändert werden?
Hinweis:
Wir weisen darauf hin, dass im Rahmen dieser Veranstaltung Foto-/Ton- und Filmaufnahmen von TV-Sendern sowie für öffentliche und nicht-öffentliche Zwecke gemacht werden können.