Frankfurt – Nein, auch in Deutschland kann Fundraising durchaus eine attraktive Finanzierungsquelle für Kliniken sein. Vorreiter-Kliniken mit strategischem Fundraising beweisen dies. Mit 0,5 bis 3 Mio EUR jährlich an Spendengeldern – in der Spitze auch mehr – erwirtschaften sie beachtliche Einnahmen mit einem guten Return on Investment. Fundraising ist damit eine Investition, die sich doppelt lohnt, wirtschaftlich und strategisch.
Die Fundraising-Einnahmen können für strategische Projekte im Krankenhaus verwendet werden, die im Rahmen der Regelfinanzierung nicht oder nicht so zeitnah umgesetzt werden können. Die Bandbreite dieser Projekte reicht von seelsorgerischen Angeboten für Angehörige über neue Geräte bis hin zu Neubauten. Diese „Add-ons“ ermöglichen der Klinik, sich von anderen Häusern zu differenzieren und sich so einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.
Mit der Sitzung Fundraising für Kliniken: Potenziale – Strategien – Erfolgsfaktoren widmet sich der Kongress diesem Zukunftsthema: Birgit Stumpf, Leiterin der Fachgruppe Gesundheitswesen des Deutschen Fundraising Verbandes e. V., berichtet über aktuelle Ergebnisse aus der Roland-Berger-Studie zum Fundraisingpotenzial von Kliniken. Erfolgsfaktoren und strategische Bedeutung von Klinikfundraising stellen Marion Förster, Unternehmenskommunikation und strategische Entwicklung der Medizinischen Gesellschaften der Evangelischen Stiftung Alsterdorf, Dr. Eckhard Schenke, Leiter der Stabsstelle Fundraising der Medizinischen Hochschule Hannover, sowie Angela Krzykowski, Stellvertretende Leiterin des Bereichs Philanthropie & Stiftungen im Wealth Management der HSH Nordbank AG, vor.
Darüber hinaus präsentieren sich im Kongressprogramm neben dem neuen IQTiG viele weitere interessante Themen und innovative Lösungen für Entscheider in den Krankenhäusern und für Partner aus Industrie, Verbänden und Kassen.
Das aktuelle Programm finden Sie unter: www.rhein-main-zukunftskongress.de