Berlin – Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) hat Herrn Staatssekretär a.D. Dr. Klaus Theo Schröder mit Wirkung zum 1. Januar 2011 zum neuen Ombudsmann der privaten Kranken- und Pflegeversicherung berufen. Schröder ist ein ausgewiesener Gesundheitsexperte. Er verfügt über fast 25 Jahre Erfahrung in der Gesundheits- und Sozialpolitik, zuletzt als beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit (2001 bis 2009).
Er übernimmt die Aufgabe des PKV-Ombudsmanns von Dr. Helmut Müller, der aus Altersgründen mit Ablauf seiner Amtszeit Ende 2010 ausscheiden möchte. “Mir hat diese Tätigkeit für eine wirklich gute Sache und mit einem guten Team sehr großen Spaß gemacht”, erklärte Müller, der das Amt seit 2007 wahrnimmt. Zuvor war er bis 2002 Präsident des früheren Bundesaufsichtsamtes für das Versicherungswesen.
Der Vorsitzende des PKV-Verbandes, Reinhold Schulte, dankte Müller für dessen engagierten und erfolgreichen Einsatz als neutrale Schlichtungsstelle: “Sie haben die Interessen der Versicherten und die der Versicherer stets berücksichtigt und beide Parteien jeweils zu einem fairen Interessenausgleich gebracht.” Dadurch habe Müller maßgeblich dazu beigetragen, dass die Institution des Ombudsmanns “sich hohes Ansehen und großes Vertrauen bei den Versicherten erworben hat.”
Mit dem gestiegenen Bekanntheitsgrad der 2001 eingerichteten Ombudsstelle nutzen auch immer mehr Verbraucher die kostenfreie Möglichkeit, Entscheidungen ihrer Versicherungsunternehmen von einer neutralen Stelle überprüfen zu lassen. Seit dem Jahr 2007 ist der PKV-Ombudsmann auch für Beschwerden gegen Versicherungsvermittler und -berater zuständig.