Zirndorf – Als “klares Signal für die unabhängige Individualapotheke” wertet der Geschäftsführer der Apothekerkooperation TORRE, Thomas G. Stiegler, das heutige Plädoyer von EuGH-Generalstaatsanwalt Yves Bot. Auch wenn damit noch keine endgültige Entscheidung gefallen sei, so gebe es mit der heutigen Stellungnahme doch eine klare Richtung.
Viele deutsche Apothekerinnen und Apotheker könnten nun mit einen deutlich besseren Gefühl in die Weihnachtsfeiertage gehen, so Stiegler, andere aber, die seit Monaten nur noch vom Verkauf an die Ketten geträumt hätten, sollten sich besser neu positionieren. Allerdings warnt Thomas G. Stiegler: “Mit den Versand- und Discountapotheken haben die Individualapotheken vor allem im OTC-Markt eine starke Konkurrenz erhalten, dieser muss man sich pharmazeutisch-inhaltlich stellen”. Auch die zunehmenden Franchisekonzepte seien mit dem heutigen Plädoyer nicht vom Tisch; sie könnten sogar, so Stiegler, bei einem Erhalt des Fremdbesitzverbotes in ganz neuen Vertriebs- und Vertragsformen in den Markt drängen als dies bisher der Fall war.
TORRE-Chef Thomas G. Stiegler: “Trotz der guten Tendenzen aus Luxemburg muss die Kompetenzoffensive der deutschen Apotheken weitergehen”.
Über TORRE: Die Apothekergesellschaft mit Sitz im fränkischen Zirndorf bildet bundesweit Apotheken zu Präventionsapotheken aus und hat bereits über 3.000 Apotheker und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über Fernschulungen und Präsenzseminaren zu Fachberatern für Gesundheit und Prävention geschult, im Mittelpunkt des Unternehmens steht eine klare naturheilkundliche Ausrichtung der Apotheken mit hohen Alleinstellungsmerkmalen. Die Apothekendachmarke NATÜRLICH wird von TORRE betrieben.