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KKH testet elektronische Gesundheitskarte (eGK) im Online-Format – Sicherheitsstandards und Datenschutz sind TÜV-geprüft

Technischer Fortschritt im Gesundheitswesen

Hannover – Die Kaufmännische Krankenkasse (KKH) testet bereits die Online-Fähigkeit der elektronischen Gesundheitskarte. Das gab die viertgrößte bundesweit agierende gesetzliche Kasse heute im Rahmen der CeBIT in Hannover bekannt. Mittels online- statt nur offlinefähiger Gesundheitskarten prüft die KKH das Auslesen der Versichertenstammdaten, das elektronische Rezept (papierlose Verordnung) sowie das ebenfalls wichtige Speichern von Notfalldaten. Dies geschieht mit ausdrücklicher Zustimmung und unter aktiver Beteiligung von KKH-Versicherten.

Das Testen der Online-Fähigkeit der elektronischen Gesundheitskarte im großen Maßstab ist unverzichtbar. Die bundesweite Einführung wird nach Einschätzung der KKH frühestens im Jahr 2009 beginnen. Einer Kartenausgabe mit ausschließlicher Offline-Funktionalität – wie sie ebenfalls diskutiert wird – erteilt KKH-Vorstandsvorsitzender Ingo Kailuweit eine klare Absage: “Wer eine Gesundheitskarte ohne grundlegenden Test der Online-Funktionen lediglich für die Übermittlung der Versichertenstammdaten ausgibt, gefährdet die Akzeptanz des Gesamtprojekts bei Versicherten, Ärzten und Apothekern.”

Die neue elektronische Gesundheitskarte wird die bisherige Chipkarte schrittweise ablösen. An dem größten elektronischen Datenprojekt im deutschen Gesundheitswesen werden rund 80 Millionen Versicherte aus der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung, rund 270.000 Ärzte, über 70.000 Zahnärzte, über 20.000 Apotheken sowie rund 2.000 Krankenhäuser teilnehmen.

Mit der elektronischen Gesundheitskarte wird die vernetzte Medizin für die etwa 80 Millionen Versicherten in Deutschland greifbar. Gesundheitsexperten befürworten die neue Karte, weil sie die Qualität, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit der gesundheitlichen Versorgung verbessern wird. Durch die Speicherung der verordneten Medikamente können mögliche Arzneimittelunverträglichkeiten schnell erkannt und eher vermieden werden. Gesundheitsdaten sind – auf freiwilliger Basis – mit der neuen Karte wesentlich besser verfügbar. Die Versicherten erhalten auf Wunsch einen Überblick über ihren individuellen Gesundheitsstatus, über durchgeführte Operationen, über Impfungen, mögliche Allergien oder chronische Erkrankungen. Das sind Informationen, die im Notfall oder bei einem Arztwechsel wichtig sind und schnell verfügbar sein sollten.