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Kinderhospizverein-Botschafter unterstützen Charta

Zum Welthospiztag setzen sich Norbert Blüm, Heiner Brand und weitere Prominente für Umsetzung ein

Olpe – Prominente Unterstützung für die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland”: Zum Welthospiztag (12. Oktober) setzen sich mehrere Botschafter des Deutschen Kinderhospizverein e.V. für deren Umsetzung ein. Zu ihnen gehören Norbert Blüm, Heiner Brand, Jens Nowotny und Jasmin Schwiers. „Mir ist es ein Anliegen die Charta zu unterstützen, da die Würde der kranken und sterbenden Menschen gewahrt werden muss“, schrieb der ehemalige Handball-Nationaltrainer. „Es ist mir wichtig, dass diese Belange insbesondere für Kinder mit einer lebensverkürzenden Erkrankung in Gesellschaft und Politik vorangetrieben werden.“

Die Charta wurde im Herbst 2010 verabschiedet und der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie zeigt den derzeitigen Stand bei der Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland und stellt Handlungsoptionen dar. Ziel des Charta-Prozesses ist es, die Auseinandersetzung mit den existenziellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer im öffentlichen Bewusstsein bewusst zu machen und zu verankern. Zugleich geht es darum, Perspektiven für die Entwicklung in der Zukunft aufzuzeigen.

„Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen die Charta unterschreiben und damit die Ziele unterstützen“, sagte Martin Gierse, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhospizvereins e.V. „Es ist ganz einfach. Mit wenigen Klicks kann jeder auf der Webseite www.deutscher-kinderhospziverein.de mitmachen und sich damit an die Seite der lebensverkürzend erkrankten Kinder stellen.“

Träger der Charta sind die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), der Deutsche Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) und die Bundesärztekammer (BÄK). Gefördert wurde die Konsentierungsphase von 2008 – 2010 durch die Robert Bosch Stiftung sowie die Deutsche Krebshilfe. Das nationale Charta-Projekt entstand vor dem Hintergrund einer internationalen Initiative, die als Budapest Commitments auf dem 10. Kongress der European Association for Palliative Care (EAPC) 2007 vereinbart wurde (gemeinsam mit der International Association for Hospice and Palliative Care (IAHPC) und der Worldwide Palliative Care Alliance (WPCA)).

Der Deutsche Kinderhospizverein e.V. in Olpe unterstützt Kinder/Jugendliche mit einer lebensverkürzenden Erkrankung sowie ihre Eltern und Geschwister bereits seit mehr als 20 Jahren. Der Verein wurde im Februar 1990 von betroffenen Familien als Selbsthilfeorganisation gegründet, um das Thema schwerstkranke und sterbende Kinder aus einem Tabubereich herauszuholen sowie bedürfnisorientierte Unterstützung und Begleitung für die Familien zu erreichen. Der bundesweit aktive Verein betreibt 21 ambulante Kinderhospizdienste (davon zwei in Kooperation mit einem anderen Träger). Unter seinem Dach bietet die Deutsche Kinderhospizakademie jährlich mehr als 50 Seminar-, Begegnungs-, Tagungsangebote und Weiterbildungen für Familien, Begleiter und Interessierte an.

Weitere Informationen unter: www.deutscher-kinderhospizverein.de

Informationen zur Charta auch unter: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/tl_files/dokumente/Charta_Broschuere.pdf

Unterschriftenpapier: www.charta-zur-betreuung-sterbender.de/tl_files/dokumente/FB_Unterstuetzer_Einzelperson.doc