Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Kinder stark machen – statt Verbote Aufklärung intensivieren

PARR / GRUSS:

Berlin – Anlässlich des heute von der Bundesregierung vorgestellten Drogen- und Suchtberichts erklären die kinder- und jugendpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Miriam GRUSS und der sucht- und drogenpolitische Sprecher der FDP -Bundestagsfraktion Detlef PARR:

Besorgniserregend ist, dass die Jugendlichen beim ersten Ausprobieren von Alkohol immer jünger werden. Dies kann der erste Schritt in einen Suchtkreislauf sein, der häufig genug in die Abhängigkeit führt. Hier müssen wir massive Anstrengungen unternehmen, um Verhaltensänderungen bei Kindern und Jugendlichen herbeizuführen. Es hat keinen Sinn über ein Verbot von Flatrate-Parties zu diskutieren, viel wichtiger ist die Vorbildfunktion von Eltern und Gastronomen. In diesem Zusammenhang ist die Entscheidung vom Verband Deutscher Discotheken Unternehmer zu loben: Sie drohen den Anbietern von Flatrate-Parties mit dem Ausschluss aus ihrem Verband.

Auch die Eltern sind gefordert: Sie müssen ihren Erziehungsauftrag ernster nehmen, da Kinder regelmäßig Zeit und Zuwendung brauchen, um den Drogenversuchungen zu widerstehen. Der sinnvolle Umgang mit Freizeit ist ebenfalls ein wichtiger Baustein. Der FDP ist es ein besonderes Anliegen, Sport und Bewegung von Kindern und Jugendlichen zu fördern und sie auf diesem Wege vom Drogenkonsum abzuhalten.

Der Rückgang der Drogentoten in Deutschland auf dem niedrigsten Stand seit 1989 ist erfreulich. Allerdings ist die Verharmlosung der Alltagsdrogen ein besorgniserregendes Phänomen geworden. Diese betroffenen Menschen können in Zukunft nur durch eine effektive Drogenpolitik erreicht werden, die auf den vier Säulen Prävention, Therapie, Repression und Hilfe für Abhängige baut. Der stetige Rückgang der Todesfälle infolge des Konsums illegaler Drogen zeigt, dass dies der richtige Weg ist. Die Aufklärungskampagnen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung spielen eine besondere Bedeutung. Sie müssen weiterhin unterstützt und ausgebaut werden.