Neu-Isenburg – Die Not in der Ukraine und damit auch die Flüchtlingsströme werden immer größer; vor allem kranke Menschen sind durch den Krieg in der Ukraine besonders hilfebedürftig. Darunter sind viele, die im KfH behandelt werden können. Deshalb hat das KfH eine Hotline für Geflüchtete zur medizinischen Soforthilfe geschaltet. Um darüber hinaus Hilfe leisten zu können, hat das KfH außerdem einen Spendenaufruf gestartet.
„Zuallererst wollen wir medizinische Soforthilfe für die sich in Not befindlichen, insbesondere nierenkranken Menschen aus dem Staatsgebiet der Ukraine, unabhängig ihrer Nationalität, leisten“, betont KfH- Vorstandsvorsitzender Professor Dr. med. Dieter Bach. Das KfH sei in der Lage, diese Patientinnen und Patienten in den über 200 KfH-Zentren bundesweit aufzunehmen und die lebenswichtige Dialysebehandlung oder die Nachsorge nach einer Nierentransplantation sowie weitere erforderliche Untersuchungen und Behandlungen sicherzustellen. Für die umfassende nephrologische Versorgung junger Patientinnen und Patienten aus der Ukraine stehen 17 KfH-Nierenzentren für Kinder und Jugendliche zur Verfügung, in denen bereits der überwiegende Teil aller jungen Patienten und Patientinnen mit Nierenerkrankungen in Deutschland behandelt werden. Zudem kann die hausärztliche und allgemeinmedizinische Versorgung in den MVZ KfH-Gesundheitszentren an Standorten im gesamten Bundesgebiet durchgeführt werden.
Link zum Flyer: Betroffene Ukraine 4-sprachig
KfH-Hotline hilft bei der Behandlungssuche
Damit ukrainischen Patientinnen und Patienten schnell geholfen werden kann, hat das KfH zur direkten Kontaktaufnahme eine Hotline unter (+49) 6102 7192872 eingerichtet. Alternativ geht dies auch per Mail (help-ua@kfh.de).
Spendenaufruf: Wir helfen. Gemeinsam mit Ihnen.
Über die medizinische Behandlung hinaus benötigen diese Menschen viele weitere Dinge des täglichen Lebens sowie Unterstützung im Alltag. Auch hier will das KfH den ukrainischen Patientinnen und Patienten helfen und hat ein Spendenkonto eingerichtet:
Kontoinhaber: KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V.
Kreditinstitut: Bayerische Landesbank München
IBAN DE95 7005 0000 0000 0550 55
BIC BYLADEMMXXX
Verwendungszweck: Ukraine
Hintergrundinformation:
Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation e.V. steht für eine qualitativ hochwertige und integrative nephrologische Versorgung nierenkranker Patienten. Es wurde im Jahr 1969 gegründet und ist damit zugleich der älteste und größte Dialyseanbieter in Deutschland. In über 200 KfH-Zentren werden ca. 19.000 Dialysepatienten sowie aktuell rund 70.000 Sprechstundenpatienten umfassend behandelt.