Berlin – Zur Initiative von SPD-Abgeordneten zur Änderung des Stammzellgesetzes, erklärt Priska Hinz, forschungspolitische Sprecherin:
Wir wollen eine parlamentarische Initiative für die Beibehaltung der Stichtagsregelung im Stammzellgesetz starten. Auch eine Fraktionsveranstaltung mit Expertinnen und Experten zu dem Thema hat keine neuen Argumente gebracht, die eine Verschiebung des Stichtages notwendig machen würden. Die Grundlagenforschung mit embryonalen Stammzellen ist in Deutschland möglich und gesichert. Eine therapeutische Anwendung dagegen steht in den Sternen.
Wer den Stichtag verschieben will, muss wissen, dass als nächster Schritt die Diskussion um Herstellung von embryonalen Stammzelllinien in Deutschland beginnen und damit der Angriff auf das Embryonenschutzgesetz gestartet wird. Für eine parlamentarische Initiative werden wir über die Grüne Fraktion hinaus bei anderen Parlamentariern werben, die den Kernbestandteil des Stammzellgesetzes erhalten wollen.