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Kassen geben deutlich weniger für Arzneimittel aus

Pressemitteilung

Berlin – Die Ausgaben der Krankenkassen für Arzneimittel sind im März gesunken. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) 10,1 Prozent weniger für Medikamente aus, teilt die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände mit. Vor allem die wegen der Osterfeiertage niedrigere Zahl an Arbeitstagen führte dazu, dass weniger Rezepte ausgestellt wurden (-12,3 Prozent). Für die politisch gewünschte Mehrabgabe von Impfstoffen betrug das Wachstum rund 52,4 Prozent gegenüber März 2007. Seit Beginn 2008 werden die Ausgaben der GKV für Arzneimittel und Impfstoffe getrennt ausgewiesen.

Für das erste Quartal 2008 ergibt sich bei einem Anstieg der Rezepte um 1,1 Prozent ein Wachstum der reinen Arzneimittelausgaben von 2,4 Prozent. Dies entspricht den Rahmenvorgaben der Spitzenverbände von Ärzten und Krankenkassen, die für das Gesamtjahr mit einem Wachstum der GKV-Arzneimittelausgaben zwischen 4,9 und 5,8 Prozent rechnen.

Die Einsparungen der GKV durch Rabattverträge sind in den Zahlen nicht enthalten. Fast alle Krankenkassen haben inzwischen Rabattverträge mit Herstellern geschlossen. Die von ihnen gehobenen Einsparvolumina werden bislang nicht veröffentlicht.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen finden Sie unter http://www.abda.de.