Eschborn – Aktuelle In-vitro-Studien der Universität Freiburg belegen, dass die Wirkstoffe aus Kapuzinerkresse und Meerrettich das Potential zur dualen Hemmung der Synthese von Prostaglandinen sowie der Freisetzung von Leukotrienen aus dem 5-LOX-Signalpfad besitzen und damit über ein besonderes entzündungshemmendes Profil verfügen[1,2]. Darüber hinaus zeigen die in den Pflanzen enthaltenen Isothiocyanate (Senföle) eine bakteriostatische und bakterizide Wirkung gegen klinisch relevante bakterielle Erreger von Harnwegsinfektionen[3-5]. Aufgrund ihres multimodalen Wirkprinzips können die Pflanzenstoffe in ANGOCIN® Anti-Infekt N daher eine umfassende Therapie von Blasenentzündungen ermöglichen, die außerdem besonders verträglich ist. Zur Vermeidung zunehmender Antibiotikaresistenzen ist der Einsatz von Isothiocyanaten aus Kapuzinerkresse und Meerrettich bei unkomplizierten Harnwegsinfekten als First-Line-Therapie zu empfehlen, so auch das Fazit deutscher Ärzte und Wissenschaftler bei einer interdisziplinären Expertendiskussion in Frankfurt am Main[6].
Aktuelle In-vitro-Studien der Universität Freiburg belegen, dass die Wirkstoffe aus Kapuzinerkresse und Meerrettich ein ausgeprägtes antiinflammatorisches Potenzial besitzen und mehrere Signalwege bei einer Entzündungsreaktion blockieren können[1,2]. In den Untersuchungen induzierten die Wirkstoffe aus den beiden Pflanzen eine duale Hemmung des COX-2- und 5-LOX-Signalpfades, wohingegen auf COX-1 keine Wirkung beobachtet werden konnte. Darüber hinaus wurde auch die Freisetzung von TNF-alpha blockiert. Die aktuellen Studien bestätigen damit die schon in früheren Untersuchungen[7-10] beobachtete entzündungshemmende Wirkung von Kapuzinerkresse und Meerrettich und liefern neue Details zum Wirkmechanismus. Die vielversprechenden Ergebnisse der neuen In-vitro-Untersuchungen liefern die Rationale, um die antiinflammatorische Wirkung der beiden Pflanzen auch noch klinisch zu überprüfen.
Isothiocyanate mit multimodalem Wirkprinzip einsetzen
Im Kontext der Resistenzproblematik machten Experten auf dem diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin im April deutlich, dass neben dem bisher bekannten Problemkeim MRSA zunehmend auch VRE (Vancomycin-resistente Enterokokken) und ESBL-bildende E.coli Anlass zur Sorge bieten[11]. Chemisch-synthetische Antibiotika sollten daher bei unkomplizierten Infektionen wie zum Beispiel Blasenentzündungen äußerst zurückhaltend eingesetzt werden. Aufgrund ihrer multimodalen Wirkweise können die in Kapuzinerkresse und Meerrettich enthaltenen Isothiocyanate (ITC) hier eine sinnvolle Therapieoption darstellen. Denn die Pflanzenstoffe bekämpfen akute Zystitiden nach dem Multi-Target-Prinzip: Neben den antiinflammatorischen Effekten wurde für die ITC auch eine umfassende antibakterielle Wirkung nachgewiesen. So belegen In-vitro-Studien der Universität Freiburg[3,4] und aus den USA[5], dass die ITC aus Kapuzinerkresse und Meerrettich eine ausgeprägte bakteriostatische und bakterizide Wirkung gegen klinisch relevante bakteriellen Erreger von Harnwegs-, Atemwegs- und Racheninfektionen besitzen, sogar gegen Problemkeime wie MRSA, VRE oder Penicillin-resistente Pneumokokken. Darüber hinaus induzieren die ITC eine Inhibierung des bakteriellen Kommunikationssystems Quorum sensing[12]. Hierdurch wird die Bildung von Biofilmen verhindert, die den Zugang der antimikrobiellen Substanzen zu den Mikroorganismen verhindern und folglich für einen verminderten Therapieerfolg verantwortlich sein können.
Auch bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen bewährt
In der Naturmedizin werden ITC aus Kapuzinerkresse und Meerrettich bereits seit Jahrhunderten bei Harn- und Atemwegsinfektionen erfolgreich eingesetzt. Inzwischen ist ihre Wirksamkeit und Sicherheit bei Erwachsenen und Kindern durch mehrere klinische Studien belegt, auch bei häufig wiederkehrenden Blasenentzündungen[13-15]. Die Pflanzenstoffe sind gut verträglich und können daher über lange Zeit eingenommen werden. Da die ITC bereits im oberen Dünndarm resorbiert werden, wird die körpereigene Darmflora geschont. Resistenzen wurden bisher auch nach Langzeittherapie nicht beobachtet und sind aufgrund des multimodalen Wirkmechanismus der ITC auch nicht zu erwarten.
Literatur:
Die Quellen 1-15 können auf Wunsch unter folgendem Pressekontakt angefordert werden:
CGC Cramer Gesundheits-Consulting GmbH
Frank Etzel, T: 06196 / 77 66 – 113, etzel@cgc-pr.com