Hofheim a.Ts. – Kaffee ist nicht nur das Lieblingsgetränk vieler Nationen, der Bohnentrunk schützt die Menschen auch vor fast allen Volkskrankheiten. Denn fasst man die Studienberichte der letzten Jahre zusammen, so gleicht Kaffee einem medizinischem Wundermittel, nach dem die Wissenschaft bislang vergeblich gesucht hat: die tägliche Dosis Kaffee schützt vor Diabetes, Depressionen, Krebs, Alzheimer, Gicht, Schlaganfall und Herzerkrankungen (1). Doch die omnipotente Schutzwirkung der Panazee Kaffee hat einen gravierenden Haken: Diese Meldungen basieren auf Beobachtungsstudien, die ausschließlich Vermutungen erlauben, jedoch niemals eine Ursache-Wirkung belegen, erklärt Ernährungswissenschaftler Uwe Knop, daher existiert bislang kein wissenschaftlich haltbarer Beweis, dass Kaffee vor irgendeiner Krankheit schützt. Nur klinische Studien könnten diesen Beweis liefern – doch die gibt es (noch) nicht.
Professor Gerd Antes, Direktor des Deutschen Cochrane-Zentrums in Freiburg, das die Qualität wissenschaftlicher Untersuchungen bewertet, hat bereits mehrfach erklärt (2), warum Ernährungsforschung keine Beweise liefern kann: für Antes sind die Ernährungswissenschaften in einer bemitleidenswerten Lage, denn …
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