Berlin – Die WHO hat jetzt mitgeteilt, dass bis zu 50 Prozent aller in Entwicklungsländern vertriebener Arzneimittel gefälscht sind. Zudem würden viele Medikamente via Internet verkauft. Das Drogenkontrollgremium hat deshalb alle Länder aufgefordert, den Medikamentenhandel verstärkt zu überwachen. Dazu zähle auch eine schärfere Kontrolle von Internet-Apotheken.
In Deutschland mehren sich nach der Analyse der Weltgesundheitsorganisation die Rufe nach einem Verbot von Internet-Apotheken. Die Deutschen teilen anscheinend ohnehin die Skepsis der Experten: Online-Apotheken vereinen auf sich hierzulande nur wenig mehr als 1 Prozent des Gesamtmarktes.
Der Branchendienst GESUNDHEIT ADHOC fragt nach, welchen Schluss die deutsche Politik nach der Aufforderung der WHO ziehen sollte. Sollen Internet-Apotheken wieder verboten werden? Oder wird die Gefahr überschätzt?
Bis zum 16. März können Sie Ihre Meinung zu diesem Thema abgeben.