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Jedes zweite Kind zwischen vier und sechs Jahren verbringt zu viel Zeit vor Bildschirmen
AOK verlängert Kooperation mit Initiative „SCHAU HIN!“

PRESSEMITTEILUNG

Stuttgart – Der tägliche Medienkonsum von Kindern im Alter zwischen vier und sechs Jahren sollte laut Expertenrat eine halbe Stunde nicht über-schreiten. Tatsächlich verbringen aber 52 Prozent der Kinder in Baden-Württemberg in dieser Altersgruppe mehr als eine halbe Stunde unter der Woche vor TV, Laptop und anderen digitalen Geräten. Am Wochenende sind es sogar 76 Prozent. Das geht aus einer Elternbefragung im Rahmen der aktuellen AOK-Familienstudie hervor. „Ein zu hoher und falscher Medienkonsum kann sich nachteilig auf die Gesundheit von Kindern auswirken. Vor allem dann, wenn darunter dauerhaft die Bewegung leidet oder die Mädchen und Jungen unbeaufsichtigt nicht altersgerechte Inhalte konsumieren. Dies kann schon bei den Kleinsten Ängste auslösen“, mahnt Kristina Kober, Spezialistin Vorsorge & Prävention bei der AOK Baden-Württemberg.

Medienkompetenz ist eng mit dem Thema Gesundheit verknüpft. Deshalb ist die AOK Baden-Württemberg bereits seit 2020 Partnerin der Initiative „SCHAU HIN!“ und hat die Kooperation bis Ende 2024 verlängert. „Medienkonsum beginnt heutzutage schon im Kleinkindalter. Gerade für die Kleinsten ist dies mit Risiken verbunden. Deshalb ist es wichtig, Eltern zu sensibilisieren und deren Medienkompetenz zu stärken. Genau diese wertvolle Arbeit leistet ‚Schau hin‘ seit vielen Jahren“, sagt Kober mit Blick auf die Fortführung der langjährigen Kooperation. „SCHAU HIN!“ ist eine gemeinsame Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der beiden öffentlich-rechtlichen Sender Das Erste und ZDF. Mit neuen TV-Spots, die ab Februar bundesweit zu sehen sind, sollen Familien auf das Angebot aufmerksam gemacht werden.

Laut der aktuellen AOK-Familienstudie begrenzen Erziehungsberechtigte in Baden-Württemberg die Bildschirmzeiten ihres Nachwuchses auch nicht mehr so stark wie vor vier Jahren noch. Gaben 2018 noch 87 Prozent der Eltern an, ihren Kindern (bis 14. Lebensjahr) in punkto Mediennutzung Grenzen zu setzen, waren es 2022 nur noch 73 Prozent. „Wir wollen Eltern dabei unterstützen, ihren Kindern so früh wie möglich beizubringen, sich in der digitalen Welt nicht zu verlieren.“ so Kober. Schon bei Kindern zwischen drei und sechs Jahren werden wesentliche Grundlagen für die spätere Mediennutzung gelegt. Hierfür braucht es spezielle Fähigkeiten, beispielsweise selbst zu erkennen, wann es Zeit für eine Spiel- oder Filmpause ist.

Ab dem Frühjahr 2023 wird Medienkompetenz fester Bestandteil im AOK-Präventionsprogramm „JolinchenKids – fit und gesund in der Kita“, das die AOK Baden-Württemberg derzeit landesweit in über 500 Kindertagesstätten durchführt. „Unser Fokus lag bislang noch auf Ernährung, Bewegung und psychischem Wohlbefinden. Wir sehen aber gerade im Bereich der Medienkompetenz ein riesiges Gesundheitspotenzial und haben uns deshalb für die Erweiterung um diesen Baustein entschieden“, berichtet Kober.

Hinweise für die Redaktionen:

Alle Infos zur Partnerschaft der AOK mit „SCHAU HIN!“ finden Sie hier:

https://www.schau-hin.info/

Die Ergebnisse der AOK-Familienstudie 2022 stehen unter nachfolgendem Link:

https://www.aok.de/pk/familienstudie/

Die AOK Baden-Württemberg versichert über 4,5 Millionen Menschen im Land und verfügt über ein Haushaltsvolumen von über 20 Milliarden Euro.

Informationen zur AOK Baden-Württemberg unter www.aok.de/bw