Offenbach – Bei akuten Gesundheitsproblemen ihres Kindes, wie zum Beispiel Schmerzen, informieren sich 53 Prozent der Eltern in Hessen in ihrer Apotheke. Spitzenreiter sind die Ärzte mit 99 Prozent, gefolgt vom Familien- und Bekanntenkreis mit 62 Prozent. Dieses Ergebnis zeigt eine repräsentative Umfrage zum Thema Kinder und Arzneimittel des Meinungsforschungsinstituts infas bei 3.200 Eltern.
Damit nehmen die hessischen Pharmazeuten die Spitzenposition unter Deutschlands Apothekern ein. Auf dem zweiten Platz folgen Rheinland-Pfalz und das Saarland mit 51 Prozent. Am wenigsten in Anspruch nehmen die Berliner (38 Prozent) die Arzneimittelexperten. Der bundesweite Durchschnittswert liegt bei 46 Prozent.
Am häufigsten um Rat in der Apotheke fragen dabei Mütter im Alter zwischen 35 und unter 40 mit Kindern zwischen drei und unter sechs Jahren.
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Der Hessische Apothekerverband e.V. vertritt die Interessen der selbstständigen hessischen Apothekerinnen und Apotheker. Er ist Vertragspartner der Krankenkassen und schließt mit diesen Verträge ab. Von den rund 1.650 Apothekenleitern sind mehr als 95 Prozent freiwillige Mitglieder im Verband.