Berlin – Nachdem in der vergangenen Woche ein bundeseinheitliches Gesetz zum Schutz der Nichtraucher geplatzt ist, droht ein zähes Ringen unter den Ländern über eine möglichst einheitliche Linie. Doch während die Bundesregierung sich seit der Föderalismusreform beim Nichtraucherschutz nicht mehr zuständig fühlt, befürwortet jeder zweite Bürger* ein weitreichendes Rauchverbot. Das ergab eine Online-Umfrage des Branchendienstes GESUNDHEIT ADHOC.
54 Prozent der Befragten meinten, Rauchen sollte in öffentlich zugänglichen Gebäuden grundsätzlich verboten werden.
Ein Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, z.B. Schulen, Krankenhäusern, Rathäusern, hielten 33 Prozent für ausreichend.
Die mögliche Alternative, dass Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Restaurants verboten, in Kneipen und Diskotheken aber weiterhin erlaubt sein sollte, fand die Zustimmung von 13 Prozent der Befragten.
Zwischen dem 4. und 10. Dezember 2006 nahmen 261 Personen an der Online-Umfrage unter http://www.gesundheit-adhoc.de teil.
Die aktuelle Umfrage beschäftigt sich mit der Frage “Was erwarten Sie von der Einführung der elektronische Gesundheitskarte.” Noch bis Sonntag, 17. Dezember, können Besucher des Online-Portals http://www.gesundheit-adhoc.de ihre Meinung abgeben.
* Die Ergebnisse der Umfrage sind statistisch nicht repräsentativ.