Stuttgart – Als unverständliche Kritik, die nur in die Karten der Pharmaindustrie spielt, bezeichnet die AOK Baden-Württemberg die Aussagen des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbandes (DBSV) und der Selbsthilfevereinigung von Menschen mit Netzhautdegenerationen (Pro Retina e.V.) gegen den sogenannten IVOM-Vertrag.
„Die Patientensicherheit ist für die AOK höchstes Gebot und wird durch den Vertrag in besonderer Weise sichergestellt. Davon können sich auch die beiden Organisationen gerne ein direktes Bild machen. Wir sind zu einem intensiven fachlichen Informationsaustausch jederzeit bereit“, so der Sprecher der AOK Baden-Württemberg, Kurt Wesselsky, in Stuttgart.
Mit dem Vertrag stelle die AOK eine Behandlung ausschließlich durch besonders qualifizierte Augenärzte sicher. Eine umfassende Beratung und Betreuung der Patienten stehe im Mittelpunkt. Mit der QMBW GmbH (Qualitätsmanagement Gesellschaft Baden-Württemberg) habe die AOK einen Vertragspartner, der alle Fachkenntnisse umfassend mitbringe und jederzeit dafür stehe, eine hochsichere und wirksame Versorgung der Patienten zu garantieren. So könnten Akutfälle noch am selben Tag durch einen qualifizierten Ophthalmochirurgen behandelt werden.
Neben der Qualität der Behandlung profitierten die Patienten auch davon, dass sie nicht mehr aus eigener Tasche in Vorleistung treten müssen. Laut AOK-Sprecher fällt das hierbei übliche bürokratisch-aufwändige Verfahren der Kostenerstattung weg. Die gesamte Behandlung wird zu hundert Prozent direkt von der AOK übernommen.
Mehr Informationen zum IVOM-Vertrag im Internet:
www.aok.de/assets/media/baden-wuerttemberg/FAQ_PM_120622__3.pdf