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Ist das geplante Zervixkarzinomscreening des G-BA sinnvoll?
Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“ startet Umfrage: Was halten Gynäkologen vom Programm des G-BA?

Pressenotiz – Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“

Berlin – Die Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“ kritisiert das geplante Gebärmutterhalskrebsscreening des G-BA in seiner aktuellen Fassung. Denn das beschlossene Optionsmodell zur Früherkennung des Zervixkarzinoms weist erhebliche Schwächen auf. In dem Modell sollen zwei Verfahren gegeneinander getestet werden: die jährliche zytologische Untersuchung und der HPV-Test im 5-Jahres-Turnus. Das „überlegene“ Verfahren soll nach der Evaluation in das reguläre Screening-Programm der Gesetzlichen Krankenkassen aufgenommen werden. Eine Kombination beider Verfahren („Co-Testung“) ist dabei nicht vorgesehen. Die Initiative „Gebärmutterhalskrebs verhindern!“ befragt jetzt die Experten aus der Praxis: Was sagen die Gynäkologen zum Modell des G-BA? Und: ist dieses Screening hilfreich oder realitätsfremd?

Wie sieht der Praxis-Alltag aus, welche Notwendigkeiten sehen die Gynäkologen, wo wünschen sie sich Fortschritte? Diese Aspekte sind im Optionsmodell aus Sicht der Initiatoren keinesfalls abgebildet. Zudem hat es – so die Experten – erhebliche methodische Mängel. Unter anderem sind die zwei Verfahren nicht zwingend vergleichbar. Daher erscheint es fraglich, ob es zu einem wissenschaftlichen Erkenntnis-Zugewinn kommen wird. Ebenso ist die routinemäßige Übermittlung der personenbezogenen Daten an die jeweiligen Krebsregister und die zusammenführenden Stellen bei fehlender schriftlicher Einverständniserklärung nicht zulässig. Es werden vor allem die Frauen leiden – aber auch die Gynäkologen, die die fachärztliche Versorgung sicherstellen und eine erhebliche Verantwortung für Ihre Patientinnen tragen.

Link zur Umfrage: www.ghkv.de/umfrage